Peter Hofmann, dienstälteste Bundesliga-Präsident, feierte heute seinen 60. Geburtstag. In den zurückliegenden 53 Jahren war der gebürtige Heidelberger Aktiver Spieler, Spielausschussvorsitzender und Präsident für die TSG 1899 Hoffenheim e.V. Nach den sportlichen Stationen bei der TSG Hoffenheim, dem SV Sinsheim und FC Zuzenhausen folgte 1986 verletzungsbedingt das Karriereende und die Übernahme des Elektrobetriebs seines Vaters. Nach seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Spielausschussvorsitzender und später Abteilungsleiter Fußball wurde Hofmann 1996 als Nachfolger von Theo Berberich zum ersten Vorsitzender der TSG gewählt. Seither ist er acht Mal wiedergewählt worden.
Der dienstälteste Bundesliga-Präsident feiert seinen 60. Geburtstag

Seite an Seite mit Dietmar Hopp
Hofmann gestaltete den steilen Höheflug des Amateurvereins, der Anfang der 90er begann, aktiv und sehr engagiert Seite an Seite mit seinem Freund, der Mäzen und Gönner Dietmar Hopp. Neben den vielen Aufstiegen war der gelernte Elektromeister maßgeblich am Bau des Dietmar-Hopp-Stadions in Hoffenheim beteiligt. Es ging nahezu in Rekordzeit hoch in den bezahlten Fußball. Unvergessen in seinen 53 Jahren für die TSG sind für den Jubilar der Aufstieg in die Regionalliga 2001 in Heilbronn, der sensationelle 3:2-Sieg 2003 als Regionalligist gegen den Europapokal-Teilnehmer Bayer Leverkusen und natürlich der Bundesliga-Aufstieg 2008.

Stolz auf die TSG-Nachwuchsarbeit
Ganz ganz besonders in Erinnerung bleibt Hofmann auch der 2:1-Sieg am letzten Spieltag 2013 in Dortmund, der den Verein vorm fast schon sicher geglaubten Bundesligaabstieg bewahrte. Stolz blickt der TSG-Chef auch auf die TSG-Nachwuchsarbeit in den Nachwuchszentren, aus denen unter anderem auch das Talent Niklas Süle hervorging. Trotz der vielen Erfolge in Verbindung mit dem rasanten Aufschwung der Hoffenheimer ist er bodenständig geblieben und verfolgt weiter mit großem Interesse die geschehnisse im Amateurfußball der Region.
„Solange mich die Mitglieder wählen, bleibe ich Präsident"
Die internationalen Auftritte in der Europa- und Champions-League folgten zuletzt als sportlich besonders emotionale Momente. Hofmann, der seit 32 Jahren mit seiner Marga verheiratet ist und einen 30-jährigen Sohn hat, will noch so lange wie möglich für „seine TSG“ tätig sein: „Solange mich die Mitglieder wählen, bleibe ich Präsident. Ich habe mein ganzes Leben hier verbracht und daran wird sich auch nichts mehr ändern. Ich könnte mir ein Leben ohne Hoffenheim gar nicht vorstellen.“ bwa-sport.de gratuliert dem Jubilar ganz herzlich und wünscht Gesundheit, Glück, Zufriedenheit und noch viele erfolgreiche Jahre als dienstältester Bundesliga-Präsident.
Fotos: Kraichgaufoto und BWA
Quelle: achtzehn99.de
