Die Lage im Abstiegskampf hat sich für den SV Sandhausen wieder verschärft, da am letzten Zweitliga-Spieltag jeweils die verflixte vierte Minute der Nachspielzeit den SVS zwei Punkte gegen Paderborn kostete und dem 1. FC Magdeburg der Sensationssieg beim Hamburger SV gelang. Punktgleich rangiert der SVS noch vor den Magdeburgern auf Nichtabstiegsrang 15 und empfängt am Samstag um 13 Uhr zum zweiten Heimspiel in Folge den Magdeburger Erzrivalen Dynamo Dresden.
Bei einer Niederlage droht Dresden Abstiegskampf
Mit einem Heimsieg würden die Kurpfälzer die Sachsen wieder in Bedrängnis bringen und bis auf drei Punkte Rückstand an den Tabellenzwölften heranrücken. Andererseits könnte Dresden am Hardtwald einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt machen. Die Mentalität, mit welcher die Sandhäuser sich aus dem tiefsten Sumpf zogen und in den letzten vier Spielen zehn Punkte holten, sollte an die eigenen Stärken glauben lassen für den Kampf um den Klassenerhalt, der in die heiße Phase geht. Paderborns Trainer Baumgart machte auf Nachfrage von bwa-sport.de dem SVS Mut: „Von den Mannschaften, die unten stehen, haben die Sandhäuser die besten Voraussetzungen. Sie arbeiten Fußball, sind aber auch spielerisch nicht schlecht“.