Die Quote von Sandhausens Torjäger Andrew Wooten war beim 3:1-Heimsieg über Dynamo Dresden vortrefflich. Zwei Torschüsse – ein Treffer. Gleichzeitig durfte der sympathische und stets gut gelaunte Deutsch-Amerikaner sich noch über einen weiteren Erfolg an diesem 13. April ganz besonders freuen. Ein Erfolg, der aufgrund des wichtigen Dreiers gegen die Sachsen und seinen weiteren Randgeschichten ganz im Hintergrund blieb.
Wooten im Torjäger-Duell mit Löning
Wooten stellt Torrekord auf
Mit aktuell zwölf Saisontoren hat Wooten den bisherigen Saisonrekord des ehemaligen SVS-Stürmers und heutigen Fanbeauftragten Frank Löning um einen Treffer übertroffen. „Ich bin sehr happy, dass mir dies fünf Spieltage vor Saisonende geglückt ist. Jetzt habe ich noch Gelegenheit, den Rekord weiter auszubauen“, sagte Wooten gegenüber bwa-sport.de. Wie effektiv der 29-jährige Stürmer seinen Treffer zum 3:1 gegen Dresden erzielte, ist schon außergewöhnlich. Es war in der 79. Spielminute sein bis dahin erster Torschuss im gesamten Spiel. In der 86. Minute folgte dann der Zweite und letzte Torschuss, als er den Abpraller von Linsmayers Pfostenschuss neben das Tor setzte.
Signierter Spielball als Geschenk der Mannschaft
Wooten gegenüber bwa-sport.de: „Die Mannschaft hat mir ein besonderes Geschenk gemacht und mir den Spielball mit allen Unterschriften in der Kabine überreicht. Ich war sehr überrascht darüber und habe mich natürlich darüber gefreut. Der Ball wird bei mir zu Hause einen besonderen Platz einnehmen.“
In der Gesamtbilanz führt noch Lönig
Auch die weitere Bilanz des einmaligen USA-Nationalspielers am Hardtwald kann sich sehen lassen: Seit Sommer 2014 erzielte er in 118 Pflichtspielen 36 Tore, gab 9 Assists. In der Gesamtbilanz führt noch Löning: Der ehemalige Publikumsliebling hat in seiner aktiven Zeit von 2010 - 2014 für die Kurpfälzer in 112 Spielen 38 Treffer erzielt. Wenn es bei den Sandhäusern in den restlichen fünf Saisonspielen so erfolgreich weiterläuft sind Wooten die noch fehlenden drei Treffer, um Löning zu überholen, durchaus zuzutrauen. Es könnte ein spannender, interner Wettkampf werden, auch wenn er angesichts des engen Abstiegskampfes weit in den Hintergrund rückt.
Fotos: Kraichgausport und BWA