Die TSG 1899 Hoffenheim verlor ihr Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund mit 0:1 Toren. Drei Spieltage vor Ende der Bundesliga-Hinserie 2014/15 rangiert die TSG 1899 Hoffenheim mit 20 Punkten auf Platz acht. Nach vier Niederlagen, aus den letzten fünf Partien, haben die Kraichgauer ihre komfortable Position in der Spitzengruppe verlassen und befinden sich in wieder in der Findungsphase.
Das 0:1 am vergangenen Freitagabend bei Borussia Dortmund zählt zu den schwächsten Saison-Vorstellungen der Nordbadener. Ohne fehlendes Selbstvertrauen, zündenden Ideen und Durchsetzungsvermögen gab es gegen den zu diesem Zeitpunkt krisengeschüttelten Tabellenletzten nichts zu holen. Vielmehr leistete man Aufbauarbeit für die Schwarz-Gelben, die trotz ihrer wenig überzeugenden Leistungen sich aus dem Tabellenkeller befreien konnten. Da half auch alles lamentieren und hadern mit dem Schiedsrichter-Gespann, das einen klaren Strafstoß, fünf Minuten vor Spielende verweigerte, nichts.
Die Niederlage an dieser einen Szene festzumachen wäre zu einfach. Vielmehr sollte hinterfragt werden, warum die qualitativ überdurchschnittlich besetzte Offensivabteilung nicht in der Lage war, sich zwingende Torchancen zu erspielen. Abgesehen von einem Rudy-Freistoß und dem nicht gegeben Elfmeter, nach einem Foul von Subotic an Elyounoussi, gab es keine nennenswerten Torchancen. Zu wenig, um gegen verunsicherte Westfalen etwas zu holen.
Das, aus Dortmunder Sicht, als „High noon“-Spiel betitelte Match bot eher Bundesliga-Durchschnitt. Viel Kampf und Krampf auf beiden Seiten mit wenigen glanzvollen Torraumszenen. Gündogan erzielte per Kopf den einzigen Treffer einer schwachen Partie vor 80.000 Zuschauern.
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