Der erhoffte, dringend notwendige Heimsieg, im Abstiegskampf in der B-Junioren Landesliga, ist dem SV Rohrbach/S. erneut verwehrt geblieben. Im Derby gegen den FC Zuzenhausen gab es eine vom Ergebnis her deutliche 2:5 Niederlage. Ein Resultat, das zur Halbzeit kaum einer für möglich hielt.
Beide Mannschaften begannen druckvoll und engagiert. Früh gingen die Gäste, nach einer Unachtsamheit in der SV-Hintermannschaft, durch einen Konter bereits nach vier Minuten durch Christian Vogt 1:0 in Führung. Doch die Rohrbacher liesen sich davon nicht beirren und glichen drei Minuten später, durch einen verwandelten Foulelfmeter von Dennis Bauer, aus. Der Ausgleich beflügelte die Gastgeber, die sich eine Reihe guter Möglichkeiten erspielten. Eine davon nutzte Moritz Klein mit einem Konter in der 18. Minute zur vielumjubelten 2:1 Führung.
Wer weiß, wie die Partie letztendlich geendet hätte, wenn der SV-Stürmer unmittelbar vor dem Pausenpfiff, als er völlig frei vor dem Gäste-Keeper, den Ball nicht neben das Tor gesetzt hätte. Die Pausenführung für Rohrbach war unterm Strich verdient.
Der FC Zuzenhausen startete sehr konzentriert und stürmisch in die zweite Hälfte. Folglich nach nur zwei Minuten der 2:2 Ausgleich erneut durch FC-Torjäger Vogt. Doch ehe die Gastgeber diesen Ausgleich richtig verdaut hatten, brachte eine schöne Einzelaktion den FC erstmals 3:2 in Führung (61.). Torschütze – wer sonst – wieder Vogt. Zuzenhausen bestimmte nun das Geschehen, Rohrbach hatte alle Mühe zurück zu seinem Spiel der ersten Hälfte zu finden.
Bedingt durch Defensivfehler, aufgrund des druckvollen Angriffsspiel der Gäste, kassierte Rohrbach noch zwei weitere Treffer durch Vogt (73.) und Emre Baycara (75.) zum 2:5 Endstand.
Der Sieg der Gäste ging letztendlich, wenn auch um ein oder zwei Tore zu hoch, in Ordnung. Spieler des Tages war der vierfache Torschützen Christian Vogt.
Rohrbach, das nun, aufgrund des um ein Tor schlechteren Torverhältni,s auf den letzten Tabellenplatz rutschte, gastiert am Samstag (11:00 Uhr) bei Tabellenführer Astoria Walldorf. Eine äußerst schwierige und fast unlösbare Aufgabe.
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