Zu Hause in 2024 ungeschlagen – Saisonziel ist Platz 3 und das Pokalfinale
Kreisligist SV Rohrbach/S. befindet sich in der Winterpause. Für uns ein Grund einen Rückblick auf die Hinrunde der Saison 2024/25 zu werfen, mit der die Kicker von der Rosenbrücke durchaus zufrieden sein können. In der Tabelle belegt das Team von Trainer Joachim Heger mit 32 Zählern den 4. Tabellenplatz, punktgleich und mit der gleichen Tordifferenz bei nur weniger erzielten Treffern gegenüber dem Dritten SG Waibstadt. Die Blau-Weißen haben sich zudem für das Kreispokalhalbfinale und somit auch für den Badischen Pokal in der nächsten Saison qualifiziert.
Makellose Heimbilanz
Außergewöhnlich: Das Kalenderjahr 2024 beendet der SVR mit 15 Siegen und einem Unentschieden ohne Heimniederlage, was eine ganz besondere Leistung darstellt. Somit ist die Heger-Truppe auf einem guten Weg, ihr Saisonziel unter die ersten Fünf zu kommen, zu erreichen.
„Solche Punktverluste fallen besonders dann sehr ins Gewicht, wenn man ganz oben mitspielen will„
SV-Coach Joachim Heger über das Remis gegen Stebbach
Nach zwei Siegen im Kreispokal über die SG Waibstadt II und den FC Badenia Rohrbach a. G. startete der SVR mit einem hart erkämpften 3:2-Heimerfolg – trotz eines 0:2 Pausenrückstandes – gegen den Namensvetter Rohrbach am Gießhübel in die Saison 2024/25. Es folgten zwei Unentschieden beim SV Adelshofen (2:2) und gegen den 1. FC Stebbach (1:1), wobei besonders die beiden Punkte, die gegen Stebbach liegengelassen wurden, Trainer Joachim Heger in zweifacher Hinsicht extrem schmerzten: „Einerseits war es unser einziger Punktverlust zu Hause im Jahr 2024, andererseits hatte Stebbach bis kurz vor Ende der Hinrunde erst zwei Punkte auf dem Konto, von denen sie einen gegen uns holten. Solche Punktverluste fallen besonders dann sehr ins Gewicht, wenn man ganz oben mitspielen will.“
Schritt für Schritt ging es nach oben
In der Folge konnte sich der SV Rohrbach/S. deutlich stabilisieren und kam auch fußballerisch wesentlich besser in Tritt, was sich auch an sechs Siegen in den nächsten sieben Pflichtspielen – inklusive Pokal – zeigte. Dies führte dazu, dass man sich tabellarisch Schritt für Schritt nach oben hocharbeitete.
Zwei vermeidbare Auswärtsniederlagen
Ärgerlich war dann ein kleiner Durchhänger zum Ende der Hinrunde mit zwei Auswärtsniederlagen beim VfB Epfenbach (1:2) und TSV Neckarbischofsheim (1:3), die verhinderten, dass noch Tuchfühlung zu den beiden Erstplatzierten FC Zuzenhausen II und Türkspor Eppingen aufgenommen werden konnte.
Zweimonatige Pause zum Regenerieren
Das Jahr 2024 wurde dennoch mit einem Auswärtssieg beim FC Badenia Rohrbach a.G. (3:1) erfolgreich abgeschlossen, so dass man an der Rosenbrücke mit einem guten Gefühl in die lange Winterpause gehen konnte. Bis zum Beginn der Vorbereitung auf die zweite Halbserie verbleiben zwei Monate Pause, die auch Co-Trainer Christian Heinlein sehr begrüßt: „Es ist genügend Zeit für die Spieler, die Blessuren aus der Vorrunde auszukurieren. Danach geht es wieder mit vollem Elan an die zweite Saisonhälfte.“
Chancenlos gegen die Top-Teams der Liga
Wenn man auf die vier Saisonniederlagen zurückblickt, ist zu konstatieren, dass die Niederlagen in Epfenbach und Neckarbischofsheim aus Rohrbacher Sicht eher unglücklich und selbstverschuldet zustande kamen. Dagegen waren die Spiele bei den beiden Top-Teams Türkspor Eppingen (2:5) und FC Zuzenhausen II (1:4) eher sehr deutliche Angelegenheiten und auch in der Höhe verdient. Trainer Heger rückblickend: „In diesen beiden Partien haben wir unsere Grenzen aufgezeigt bekommen. Jedoch hat man gerade kurz vor der Winterpause gesehen, dass auch diese Teams ihre Schwächen haben und schlagbar sind, vor allem von Mannschaften, von denen man das nicht unbedingt erwarten konnte.“
„unser großer Kader war in vielen Situationen ein Trumpf“
Heger über einen großen Vorteil in der Hinrunde
Im Hinblick auf die Rückrunde erhoffen sich die Rohrbacher, dass alle Spieler wieder gesund zur Verfügung stehen und man wieder personell aus dem Vollen schöpfen kann. Heger sieht hier ein großes Plus: „Es hat sich im Lauf der Hinrunde gezeigt, dass unser großer Kader in vielen Situationen ein Trumpf gegenüber anderen Mannschaften war, da wir deutlich besser auf Verletzungen reagieren und in vielen Spielen nochmal Impulse von der Bank setzen konnten, die schlussendlich den Ausschlag zum Erfolg gegeben haben.“
Heiß aufs Pokalfinale
Neben dem Liga-Alltag ist man zusätzlich auf den Pokalwettbewerb fixiert. Hier steht am 17. April 2025 das Kreispokal-Halbfinale gegen den Ligakonkurrenten TSV Obergimpern auf dem Programm. Bei einem möglichen Heimsieg würde man im Finale auf den Sieger des zeitgleich stattfindenden zweiten Halbfinales, in dem der SV Reihen den aktuellen Tabellenführer FC Zuzenhausen II empfängt, treffen. Ein Termin, den sich die Blau-Weißen ganz dick im Kalender angestrichen haben. Nach 2022 möchte man unter allen Umständen wieder ins Pokalfinale einziehen. Damals unterlag man in einem denkwürdigen Spiel im Sinsheimer Helmut-Gmelin-Stadion dem B-Ligisten TSV Dühren überraschend mit 0:1. Dieser Stachel sitzt bei dem ein oder anderen im SV-Lager noch besonders tief. In der vergangenen Saison folgte bereits in der 2. Runde das Aus, nach einem 3:6 im Elfmeterschießen gegen den VfL Mühlbach.
Vorrangiges Ziel ist Platz 3
Für den weiteren Saisonverlauf bleibt das vorrangige Ziel, den 3. Tabellenplatz zurückzuerobern und zu festigen. Für Heger wäre dies „ein großer Erfolg, da die Kreisliga ausgeglichen wie lange nicht mehr ist und man keine leichten Spiele hat.“
BWA-SPORT.DE wünschte dem SV Rohrbach/S. als Trikotwerbepartner weiterhin alles Gute und sportlich viel Erfolg!
Fotos: BWA