Den Neuen die richtige Injektion setzen

Alexander Rosen, Hoffenheims Direktor Profifußball, war der Drahtzieher in Richtung norwegischen Trainingslager. Nach der Rückkehr von neun schweißtreibenden Trainingstagen aus Lilleström zog er nun eine sehr zufriedene, positive Bilanz: „Wir konnten unter Topbedingungen, einer exzellenten Trainingsanlage, einem ruhigen Teamhotel bei hervorragenden klimatische Bedingungen uns bestens auf die Saison vorbereiten.“ Er sah die drei Testspiele gegen Lilleström Leeds United und Frederikstad auf einem hohen Niveau und war besonders darüber erfreut, dass „die Spieler in dieser Phase der Vorbereitung von den üblichen Wehwehchen von Verletzungen verschont geblieben sind.“

Taktische Spielform den Neuen näher bringen

Bei den Neuzugängen stellte Rosen große Fortschritte fest: „Nach der schnellen Integration sind auch auf dem Platz schon wichtige Schritte erfolgt, auch wenn für den einen oder anderen so manche taktische Spielform auf engstem Raum zunächst sicher einmal Neuland war.“
Trainer Markus Gisdol hatte schon im Vorfeld den Neuen die Richtung vorgegeben: „Wir wollen und müssen vor allem den neuen Spielern die entscheidende ‚Injektion‘ TSG-Fußball setzen, damit sie ab dem Saisonstart in der Lage sind, unsere Art und Weise des Spiels bestmöglich umzusetzen. Dafür geben wir ihnen die Zeit, die sie brauchen.“
Bereits bei der Kaderplanung wurde sorgfältig darauf geachtet, dass die Zugänge nicht nur menschlich sondern auch zur Hoffenheimer Spielidee passen.

Mit Kuranyi wird es eine richtig spannende Zusammenarbeit

Rosen sieht in der Verpflichtung von Kevin Kuranyi eine weitere sportliche Aufwertung des vorhandenen Spielerkaders: „Kevin möchte sich nicht nur bei uns noch einmal in der Bundesliga beweisen, sondern er brennt darauf, mit seiner Persönlichkeit zur Entwicklung unserer jungen Mannschaft beitragen zu können. Von seinen in vielen Jahren auf höchstem Niveau gemachten Erfahrungen im Profifußball, wird das gesamte Team sowohl auf als auch neben dem Platz profitieren können.“
Für den TSG-Manager war Voraussetzung für den Überraschungstransfer aus Moskau, dass der Stürmer sich absolut mit der Hoffenheimer Spielweise identifiziert. Zudem soll der 33-Jährige die notwendige Zeit erhalten, sich an das neue Team und das neue Umfeld anpassen zu können. Für Rosen steht bereits schon jetzt fest, dass es „eine richtig spannende Zusammenarbeit wird“.

Foto: BWA

Artikel teilen

WERBUNG