„Habe Hoffenheim viel zu verdanken, deshalb bin ich sehr gerne zurückgekommen“

Interview mit RB-Kapitän Dominik Kaiser

Er kehrte als Kapitän von Aufsteiger RB Leipzig zum Bundesligaauftakt nach Hoffenheim zurück. Von 2009-2012 absolvierte der in Mutlangen geborene 1,70 Meter kleingewachsene Mittelfeldspieler 66 Spiele für die TSG Hoffenheim II und von 2011-12 unter Trainer Holger Stanislawski zehn Erstligaspiele für die Kraichgauer. Ralf Rangnick holte ihn zur Saison 2012/13 nach Leipzig. Die Rede ist von Dominik Kaiser, einem ehemaligen Hoffenheimer Nachwuchsspieler, der erst in der Ferne seine Karriere so richtig startete. Nach dem heutigen 2:2 Unentschieden sprach bwa-sport.de mit dem RB-Profi.

Hallo Dominik, wie fällt Ihr Fazit gegen Ihren ehemaligen Verein zum Ligastart aus?
Dominik Kaiser:
Dadurch, dass wir zwei Mal nach einem Rückstand wieder zurückgekommen sind, bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Bis auf die ersten paar Minuten, wo Hoffenheim sehr gute Chancen hatte, kann man gegen die gezeigten Leistungen nichts einwenden und muss zufrieden sein. Die TSG war der erwartet schwere Gegner und deshalb sind wir sehr froh, hier einen Punkt mitgenommen zu haben.

Als Aufsteiger haben Sie sehr mutig nach vorne gespielt und die TSG-Defensive des Öfteren in große Bedrängnis gebracht.
Kaiser:
Wir haben vieles von dem gezeigt, was wir uns in den letzten Jahren erarbeitet haben. Dass nicht immer alles klappt, hat man heute vor allem beim zweiten Gegentreffer gesehen. In der Bundesliga werden solche kleine Unzulänglichkeiten, wo wir defensiv viel zu offen waren, sofort bestraft.

Was ging in Ihnen vor, als Sie den 1:1 Ausgleich gegen Ihren ehemaligen Verein erzielten?
Kaiser: In der  Halbzeitpause hatte ich noch damit zu knappern, dass ich zuvor eine riesen Chance nicht verwerten konnte. Klar war der Ausgleich für die Mannschaft sehr wichtig. Allgemein ist jedes Tor etwas Schönes. Für mich war es zugleich mein erstes Bundesligator, deshalb ist die Freude besonders groß. Doch unabhängig von Hoffenheim, ich habe dem Verein so viel zu verdanken, bin deshalb sehr gerne hierher zurückgekommen.

Was hat sich Ihrer Meinung nach, nach Ihrem Weggang alles bei 1899 verändert?
Kaiser:
In der Mannschaft hat sich das meiste verändert, doch im Umfeld habe ich immer noch zu einigen Kontakt. Auch wenn ich heute vor und nach dem Spiel noch keine Gelegenheit hatte, reist der Kontakt zu einigen Jungs nie ab. Ich werde immer sehr gute Erinnerungen an die TSG haben, deshalb war ich heute auch sehr gerne hier.

Foto: Kraichgaufoto

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