Vor dem Bundesligastart 2016/17 sprach bwa-sport.de mit Stuttgarts neuem Manager Jan Schindelmeiser über dessen ehemaligen Verein TSG Hoffenheim. Rückblick: Im Juli 2006 starteten Schindelmeiser und Ralf Rangnick ihre gemeinsame Zeit bei 1899 Hoffenheim. Mit zwei Aufstiegen in Folge gelang ihnen der Durchmarsch von der Fußball-Regionalliga Süd in die Fußball-Bundesliga. Im Januar 2009 wurde Schindelmeiser zum Geschäftsführer und Manager der TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH befördert; er war schwerpunktmäßig verantwortlich für den Geschäftsbereich Sport. Am 30. Juni 2010 schied er auf eigenen Wunsch hin aus seinem Amt als Manager bei den Kraichgauer aus. Nach seiner Hoffenheimer Zeit war der 52-Jährige in selbstständiger Tätigkeit im In- und Ausland beratend für Sponsoren und Investoren, aber auch für Vereine und Einzelpersonen weiterhin im Profifußball-Bereich tätig. Am 8. Juli 2016 wurde Schindelmeiser vom Aufsichtsrat des VfB Stuttgart zum Vorstand Sport berufen als Nachfolger von Robin Dutt berufen.
Jan Schindelmeiser über die Entwicklung der TSG:
„Ich finde, dass man attestieren kann, dass sich da ein Bundesligist inzwischen etabliert hat – zudem in einer sportbegeisterten Region mit vielen fußballinteressierten Fans. Das ist eine wunderbare Geschichte, die sich in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Ich habe immer noch zu einigen Bekannten und Leuten im Umfeld des Vereins Kontakt, die mich regelmäßig informieren. Von da her habe ich immer noch Zugang und ich verfolge die Entwicklung sehr aufmerksam. Was von der neuen Mannschaft und ihrem jungen Trainer Julian Nagelsmann in der neuen Saison 2016/17 zu erwarten ist, kann ich momentan zu einem so frühen Zeitpunkt der Saison schwer sagen. Ich kann dies selbst bei meiner eigenen Mannschaft in Stuttgart nicht, insofern ist es noch schwieriger in Hoffenheim. Ich wünsche dem Verein auf alle Fälle eine positive und erfolgreiche Saison.“
Foto: Kraichgaufoto
