Tim Kister wechselte 2013 innerhalb der Zweiten Liga vom VfR Aalen zum SV Sandhausen. Schon unter dem ehemaligen SVS-Trainer Alois Schwartz war der zweikampfstarke Innenverteidiger eine feste Größe, und auch unter dessen Nachfolger Kenan Kocak bestritt der gebürtige Frankfurter diese Saison bereits 15 Einsätze. bwa-sport.de unterhielt sich mit dem 30-Jährigen über den bisherigen Saisonverlauf und seine persönlichen Ziele.
Herr Kister, der SV Sandhausen hat sich von Rückständen bislang nicht beirren lassen, wenngleich beim 0:3 in Kaiserslautern die Mannschaft nach dem ersten Gegentor an Souveränität einbüßte. Wie sehen Sie das Spiel rückblickend?
Tim Kister: Wir haben gut angefangen und hatten die Partie weitestgehend im Griff. Wenn wir in Führung gehen, sieht das Spiel anders aus. Durch einen individuellen Fehler haben wir das 0:1 bekommen, was letztendlich ein Knackpunkt für unser Spiel war. So etwas kann vorkommen, wir müssen uns da selbst an die Nase fassen. Doch wir sind mental stark genug, um daraus zu lernen und dies künftig abzustellen.
Hart umkämpfte Positionsplätze
Die Positionen in der SVS-Defensive sind hart umkämpft. Trainer Kenan Kocak hat oft die Qual der Wahl.
Kister: Wir haben eine sehr gute Verteidigung, in der jeder seine Positionen ausfüllen kann. Ich hatte das Pech, dass ich gegen Würzburg eine Rote Karte erhielt und auch in der Vorbereitung verletzt war. Folglich musste ich auf der Auswechselbank Platz nehmen. Ich werde aber weiter Gas geben und versuchen, meine Chancen zu nutzen.
Wie würden Sie sich als Spieler charakterisieren?
Kister: Ich sehe mich als Art Zweikämpfer. Unser Trainer hat mich zu einem Führungsspieler ernannt, da mich jüngere Spieler auch als solchen sehen. Wenn etwas nicht funktioniert, mache ich auch den Mund auf und haue notfalls, wenn es sein muss, dazwischen.