Die TSG Hoffenheim hat den Vertrag mit Stürmer Adam Szalai vorzeitig um ein Jahr bis zum 30. Juni 2019 verlängert. Der 29 Jahre alte ungarische Nationalstürmer kam im Sommer 2014 vom FC Schalke 04 in den Kraichgau. Es ist noch kein halbes Jahr her, als Szalai bei der TSG deutlich in der Kritik stand, viele ihn liebend gerne zu einem anderen Verein transferiert sahen. Doch der ehrgeizige Stürmer strafte seine Kritiker Lügen und legte im Training noch mal eine gewaltige Schippe drauf. Immer wieder lobte Trainer Julian Nagelsmann öffentlich dessen Mentalität, Qualität, positive Einstellung und kameradschaftliche Einstellung.
Hoffenheim verlängert mit Adam Szalai bis 2019
"Solche Typen sind für jeden Trainer wichtig im Kader"
"Für jeden Trainer ist es enorm wertvoll, solch einen Typen wie Adam in seinem Kader zu haben. Er hat eine bemerkenswerte Rückrunde gespielt und ist auch außerhalb des Platzes eine wichtige Größe im Mannschaftsgefüge", sagt der TSG-Coach nach der Vertragsverlängerung. Manager Alexander Rosen sieht in Szalai einen Musterprofi: „Ich freue mich sehr über diese Vertragsverlängerung. Gerade auch mit dem Rückblick auf seine nicht immer einfache Zeit bei der TSG Hoffenheim. Adam hat sich nie aufgegeben, immer top-professionell und hartnäckig weitergearbeitet und ist damit ein herausragendes Beispiel für jeden Spieler wie man mit anspruchsvollen Situationen umgeht und diese meistert.“
"Möchte weiter ein Teil dieser besonderen Gemeinschaft sein"
Szalai, der durch seine Einsätze in der ungarischen Nationalmannschaft immer wieder neues Selbstvertrauen tankte: „Ich bin sehr sicher, dass ich mit meiner Erfahrung, Qualität und Willensstärke der Mannschaft auch bei den bevorstehenden Herausforderungen helfen kann. Ich möchte unbedingt weiter ein Teil dieser besonderen Gemeinschaft sein und freue mich sehr über das entgegengebrachte Vertrauen des Klubs“.
Internationale Erfahrungen von Vorteil
Szalai erzielte bei seinen bisher 53 für die TSG absolvierten Bundesligapartien zwölf Treffer, davon sieben alleine in der Rückrunde der abgelaufenen Saison. Aufgrund der anstehenden Mehrfachbelastung durch den internationalen Wettbewerb kann der Ungar, der einer der wenigen im Kader ist, der über Champions League-Erfahrung verfügt, besonders wertvoll werden.
Fotos: Kraichgaufoto