Nach zwölf Spieltagen rangiert Zweitligist SV Sandhausen trotz zuletzt drei siegloser Partien auf einem erfreulichen 6. Tabellenplatz. Ein überdurchschnittlich starkes erstes Saisondrittel spielte dabei Rechtsverteidiger Philipp Klingmann. bwa-sport.de sprach mit dem 29-jährigen gebürtigen Heidelberger vor dem heutigen Heimspiel gegen den MSV Duisburg.
Herr Klingmann, Sie sprachen nach dem letzten Spiel davon, dass die Mannschaft bei der Niederlage in Fürth gut ins Spiel gefunden hat, aber die Präzision gefehlt hat. Was muss beherzigt werden, um gegen Duisburg wieder zu punkten?
Philipp Klingmann: Die Defensive ist unsere Basis. Da gilt es, keine Fehler zu machen, was uns in den letzten Spielen einfach zu oft passiert ist. Wir müssen versuchen, wieder zu Null zu spielen und auch wieder mehr Chancen und Torabschlüsse zu kreieren – auch mal aus 20 Metern aufs Tor zu schießen, um Abschlüsse zu haben, damit ein Ruck durch die Mannschaft geht.
Es hat sich einiges zum Positiven verbessert
Sie persönlich standen bisher für Zuverlässigkeit in der Defensive und haben bereits zwei Tore und drei Torvorlagen in zwölf Einsätzen auf dem Konto. Hängt das auch mit der teilweise praktizierten neuen Dreier-Abwehrkette zusammen?
Klingmann: Ich denke, es kommt mir schon entgegen, wenn die Dreierkette gespielt wird und ich damit im Mittelfeld spielen, bzw. zwischen Abwehr und Mittelfeld pendeln kann. Ich muss mich nach vorne einschalten, da es das System verlangt, aber ich habe auch offensiv gespielt, wenn wir mit einer Viererkette agiert haben. Wir sind dieses Jahr eingespielter, die Abläufe stimmen besser, und wenn wir mehr Ballbesitz haben, hat man als Außenverteidiger die Möglichkeit, mehr nach vorne zu agieren. Es wird immer viel an Toren und Vorlagen festgemacht. Ich denke, dass ich letzte Saison auch gut gespielt habe, aber dieses Jahr etwas effektiver bin. Es hat sich ein bisschen was getan, aber ich bin jetzt kein anderer Spieler.