Die TSG Hoffenheim rettet durch einen späten Treffer von Mark Uth in der Nachspielzeit zum 1:1 einen Punkt im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt. Die Kraichgauer taten sich über die gesamte Spielzeit schwer gegen defensiv starke und unbequem spielende Hessen. Aktuell belengen die Nagelsmänner den 5. Tabellenplatz, können jedoch am Sonntag von Schalke 04 und Hannover 96 noch überholt werden.
Hier die Stimmen der Beteiligten:
Verdienter später Ausgleich
Julian Nagelsmann (Trainer TSG Hoffenheim):
„Zuletzt haben wir in den letzten Minuten oft Punkte aus der Hand gegeben, heute haben wir mal in der Nachspielzeit verdient den Ausgleich erzielt. Die ersten 20 Minuten waren gut, aber nach dem Gegentor haben wir den Faden etwas verloren. Die Partie wurde dann offener. Wir waren nicht mehr so geduldig und haben keine Räume mehr gefunden. Nach der Pause haben wir unsere Grundordnung umgestellt und viel Druck gemacht. Wir hatten viele Situationen, die wir nicht zu Ende gespielt haben. Dennoch hat man immer gesehen, dass wir unbedingt das Tor machen wollten. Ich hatte immer das Gefühl, dass noch etwas gehen kann. Serge Gnabry bereitet mit seinem ´Eins gegen Eins-Duell` das Tor gut vor und Mark macht ihn dann eben rein. Der Punkt ist in Ordnung, mehr war aber heute nicht drin, weil Frankfurt mit viel Personal gut verteidigt hat. Ich kann mit dem Punkt leben.“
So kann der Fußball sein
Niko Kovac (Trainer Eintracht Frankfurt):
„So kann der Fußball sein. In den vergangenen Wochen hatten wir oft das Glück, dass wir ein Spiel in den letzten Minuten für uns entschieden haben, heute haben wir mal ein spätes Gegentor bekommen. Vor der Pause haben wir ein ordentliches Spiel gemacht, weil wir auch nach vorne immer wieder Nadelstiche setzen konnten. Vor und nach der Pause haben wir nicht viel zugelassen. Aber in der zweiten Halbzeit konnten wir vorne keine Bälle mehr festmachen. Dadurch wurde der Druck der Hoffenheimer immer größer. Sie hatten zwar keine großen Chancen, aber waren doch überlegen. Der späte Ausgleich ist ärgerlich, aber wir nehmen den Punkt gerne mit.“