„Anpfiff ins Leben“ ist für Dietmar Hopp eine Herzensangelegenheit

Breit aufgestellt und offen für alle Kinder

Am heutigen Tag feiert der gemeinnützige Verein „Anpfiff ins Leben e.V.“ sein 15-jähriges Bestehen. Die Stiftung nimmt bei Gründer Dietmar Hopp von Anfang an einen besonderen Platz ein. Für ihn werden hier seine Werte verkörpert. Er ist stolz darauf, dass diese mittlerweile einzigartige Erfolgsgeschichte inzwischen sehr viele junge Menschen erreicht. Aus Anlass des Jubiläums wollen wir hier ein Interview mit dem Stiftungsgründer veröffentlichen:
Frage: Wie war das damals, als „Anpfiff ins Leben“ vor 15 Jahren gestartet ist?
Dietmar Hopp: Da muss ich ein bisschen ausholen. Das Ganze ist eng mit dem Namen Anton Nagl verbunden. Er war ab 1996/97 für die Fußballjugend in Hoffenheim zuständig und hat das sehr gut gemacht. Anton Nagl hat in dieser Zeit viel darüber nachgedacht, wie man die integrative Kraft des Sports nutzen kann, um der Jugend die Themen Bildung und soziale Kompetenz, aber auch werteorientiertes Verhalten nahezubringen. Dieses Konzept hat er mir vorgetragen und ich fand das fantastisch.
Das Konzept hat übrigens nicht nur mich, sondern auch Jürgen Klinsmann begeistert. Als wir 2001 das erste Förderzentrum eröffnet haben, war er zugeschaltet aus Amerika und hat in höchsten Tönen gelobt, was wir umgesetzt haben.

Frage: Jetzt sind 15 Jahre vergangen – was verbinden Sie mit dieser Zeit?
Dietmar Hopp:
Ich empfinde eine tiefe Zufriedenheit, weil ich sehe, was aus diesem Projekt geworden ist. Anton Nagl hat gemeinsam mit seinem Team weitere Förderzentren in dieser Region errichtet und neben dem Fußball die Sportarten Eishockey, Golf und Handball ins Konzept aufgenommen. Wir haben „Anpfiff ins Leben“ nicht dafür gegründet, um Bundesligaprofis zu entwickeln. „Anpfiff ins Leben“ ist sehr viel breiter aufgestellt und ist offen für alle Kinder. Das finde ich wichtig. Kinder können und sollen den Traum vom Profi leben – aber der Traum vom Profi muss gleichzeitig Ansporn für sie sein, das was „Anpfiff ins Leben“ vermittelt, auch ernst zu nehmen.
Ich bin stolz auf alle Sportlerinnen und Sportler, die die „Anpfiff ins Leben“-Förderung durchlaufen und von ihr profitiert haben. Das Ganze ist tatsächlich zu einem riesigen Erfolg geworden.

Frage: Warum ist für Sie persönlich „Anpfiff ins Leben“ eine Herzensangelegenheit?
Dietmar Hopp:
Es ist deshalb eine Herzensangelegenheit, weil „Anpfiff ins Leben“ sich zur Aufgabe gemacht hat, die Werte, die ich lebe und schätze, mit viel Leidenschaft und Energie umzusetzen. Dadurch wurde vielen Jugendlichen dieser Region der Weg ins Leben erleichtert.

Frage: Was wünschen Sie dem Verein für die Zukunft?
Dietmar Hopp:
Ich wünsche „Anpfiff ins Leben“, dass die Werte, die der Verein vermittelt, weiterhin fester Bestandteil unserer Gesellschaft bleiben und dass weiterhin so viel Gutes gemacht wird. Ich gratuliere zum 15. Geburtstag und wünsche mir, dass weiterhin mit so viel Inspiration und Leidenschaft zum Wohle der Jugend gearbeitet wird. Faszinierend ist für mich, dass die Geschichte von „Anpfiff ins Leben“ noch lange nicht zu Ende erzählt ist.

 

Foto: Kraichgaufoto

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