Hoffenheims Rückkehrer blickt optimistisch nach vorn
Fisnik Asllani ist zurück bei der TSG Hoffenheim. Der Angreifer kehrte nach seiner Leihe zur SV Elversberg in den Kraichgau zurück und verlängerte seinen Vertrag bei der TSG langfristig. In der September-Ausgabe des Klubmagazins SPIELFELD, die am Freitag erscheint, spricht der 23-Jährige Nationalspieler des Kosovo über Spaß am Fußball, die Aufbruchstimmung bei der TSG und seine Aktivität abseits des Rasens.

„Wir sind eine charakterstarke Mannschaft und stärker als zuvor“
Asllani über die Mentalität der Mannschaft
Er ist eines der Gesichter des Umbruchs der TSG Hoffenheim. Fisnik Asllani hat in den ersten drei Pflichtspielen schon zwei Treffer erzielt und weitere zwei Tore vorbereitet. Mit der TSG will der 23-Jährige die vergangene Saison vergessen machen und neu angreifen: „Wir sind eine charakterstarke Mannschaft. Wir glauben an uns, das ist unfassbar wichtig. Wenn wir einen Rückschlag erleben, haken wir ihn ab und machen weiter. Wir treten ganz anders auf als in der vergangenen Saison. Wir denken nicht zurück, sondern schauen nach vorn. Wir sind stärker als zuvor.“

Top-Scorer der 2. Liga
In der vergangenen Saison war der Angreifer an die SV Elversberg ausgeliehen, verpasste nur hauchdünn den Aufstieg und wurde mit 27 Torbeteiligungen zum Top-Scorer in der 2. Bundesliga. Nun konnte er mit seinen Treffern beim Pokalsieg in Rostock und zum Liga-Auftakt bei Bayer 04 Leverkusen seine Klasse sofort unter Beweis stellen. „Das war schon sehr wichtig, dass es direkt so weiterlief. Viele haben gesagt: ‚Der Junge hat in der 2. Liga performt, aber warten wir mal ab, wie es in der Bundesliga läuft.‘ Da freut es mich umso mehr, dass ich direkt ein Statement setzen konnte. Das hat schon gutgetan.“

„Ich will hier eine Führungsrolle übernehmen“
Asllani über seine Entwicklung
Ohnehin sieht sich Asllani, der seit 2020 bei der TSG unter Vertrag steht, in seiner Entwicklung erheblich weiter als vor der Leihe: „Ich versuche, Dinge an mich zu reißen – auf und neben dem Platz. Ich will hier eine Führungsrolle übernehmen. Aber man kann nur vorangehen, wenn man Leistung bringt.“
Das Vorbild ist in taktischer Hinsicht Harry Kane
Bezüglich seiner taktischen Rolle hat der Angreifer ein klares Vorbild: „Ich habe mal gesagt, dass ich mich als ‚Neuneinhalber‘ sehe. Ich bleibe nicht nur vorn stehen, bewege mich aber auch nicht ausschließlich vor der Kette. Ich will am liebsten Angriffe einleiten und dann auch noch selbst abschließen. Ein wenig wie Harry Kane vielleicht – aber natürlich nicht auf dessen Niveau.“

Weitere interessante Themen
In der September-Ausgabe des SPIELFELD-Magazins wird zudem unter anderem Neuzugang Vladimír Coufal porträtiert, Luka Đurić beantwortet Fragen in der Kategorie „Kein Kommentar“ und die Neuzugänge stellen sich mit einem Steckbrief vor. Zudem gibt TSG-Frauen-Trainer Theodoros Dedes ein ausführliches Interview.
PM: TSG
Fotos: Kraichgaufoto und foto2press