Hoffenheims WM-Teilnehmer Sejad Salihovic und Kevin Volland im Gespräch mit BWA-Sport nach dem letzten Saisonspiel gegen Eintracht Braunschweig:
Sejad Salihovic: „Ich glaube, dass wir alle mit der Saison, der Art und Weise wie wir gespielt haben, zufrieden sein können, auch wenn wir viele Punkte liegengelassen haben. Mit dem Sieg am letzten Spieltag gegen Braunschweig haben wir 44 Punkte erreicht, unsere zweitbeste Platzierung in der Bundesliga. Wir haben die Qualität an Spielern, um uns im Mittelfeld der Tabelle zu platzieren. Ich hoffe, dass der Großteil der Spieler zusammenbleibt, damit wir auch in der nächsten Runde wieder eine gute Rolle spielen. Für mich persönlich war es eine zufrieden stellende Saison, da ich viele Spiele gemacht habe, mehr als je zuvor. Voraussetzung war die nötige Fitness und, bis auf kleiner Blessuren, kaum Verletzungen. Der Höhepunkt ist jetzt die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Brasilien mit Bosnien-Herzegowina.“
Kevin Volland: „Jetzt gilt für mich im Training der Nationalmannschaft Gas zu geben und im Länderspiel gegen Polen ein gutes Match abzugeben. Was dann dabei herauskommt wird sich zeigen. Ob im rechten Mittelfeld oder im Sturm ist für mich kein Problem. Ich habe in Hoffenheim und auch in der Jugend schon auf verschiedenen Positionen gespielt und bin daher flexibel einsetzbar. Wir sind sehr variable in unserem Spiel, wechseln oft die Positionen, haben viele Freiheiten. Mit Roberto Firmino und Sejad Salihovic wechsele ich mich des öfters im Offensivspiel ab, daher sehe ich meine Position nicht stur rechts außen sondern auch zentral. Das machte uns auch schwer ausrechenbar.
Für mich war es eine konstante Bundesligasaison, mit wenigen Spielen, wo es mal nicht so gelaufen ist. Unter Markus Gisdol habe ich wieder einen riesen Schritt gemacht. Mit der Mannschaft war es ein geiles Jahr, wie wir uns gefestigt und alle mitgezogen haben. Die Rückrunde war phänomenal, dank hierfür auch an die Mannschaft. Die WM ist die Belohnung am Ende.
Über die Zielrichtungen für die nächste Saison wollte sich der Allgäuer jetzt noch keine Gedanken machen: „Da warten wir mal die Vorbereitung ab. Sicherlich ist es ein Vorteil, dass wir ein eingespieltes Team sind. Zu verbessern ist die Kompaktheit, die wir in der Hinrunde nicht so hatten. Vielleicht verzichten wir mal auf das ein oder andere Spektakel und spielen stabiler. Auf den Leistungen der Rückrunde können wir auf alle Fälle aufbauen.“
Fotos: BWA
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