In der Länderspielpause testete der SV Sandhausen heute Nachmittag unter Ausschluss der Öffentlichkeit beim SC Freiburg. Und nachdem die Breisgauer im Pokal noch besiegt werden konnten setzte es diesmal eine happige 1:5-Niederlage. Allein Florian Niederlechner traf dreimal gegen die Elf von Kenan Kocak, der nach dem Spiel entsprechend bedient war: „Wir haben heute vielen Spielern eine Chance von Beginn an gegeben, die zuletzt nur wenig Einsatzzeit hatten. Sie hatten die Möglichkeit sich zu präsentieren, haben sich aber in keinster Weise in den Vordergrund spielen können.“
Bereits nach zwölf Minuten stand es 4:0 für den Bundesligisten. Neben Niederlechner trafen Nils Petersen per Strafstoß und Vincenzo Grifo. „Haarsträubende individuelle Fehler haben unter anderem zu diesen schnellen Gegentoren geführt. Wir haben klare Erkenntnisse gewonnen was nicht funktioniert hat“, so Kocak weiter. Besser wurde es in Hälfte zwei, nachdem sieben Stammkräfte auf den Platz kamen, komplettiert durch Daniel Gordon und Philipp Klingmann ab der 61. Minute. Steven Zellner vertrat Leart Paqarada. Dies sah auch der Trainer so, der nach der Pause den SVS der letzten Wochen sah und die Bestätigung für seine Anfangsformation in den Ligaspielen erhielt.
Trotzdem war es ein guter Test befand Kocak: „Das Trainerteam hat viele Erkenntnisse gewonnen. Und lieber machen wir eine solche Erfahrung bei einem Testspiel, als in der Liga!“ Dort wartet als nächstes das Auswärtsspiel in Karlsruhe auf den SVS, am Samstag, den 19.11. um 13:00 Uhr.
SV Sandhausen 1. Hälfte: Wulle – Thiede, Knipping, Gimber, Rossbach – Karl, Lukasik – Kosecki, Derstroff – Sukuta-Pasu, Vunguidica
SV Sandhausen 2. Hälfte: Wulle – Thiede (61. Klingmann), Knipping (61. Gordon), Kister, Rossbach (61. Zellner) – Linsmayer, Kulovits – Pledl, Kuhn – Höler, Wooten
Tore: 1:0 Niederlechner (6.); 2:0 Niederlechner (7.); 3:0 Petersen (10., Elfmeter); 4:0 Grifo (12.); 4:1 Pledl (67.); 5:1 Niederlechner (85.)