Besser an die gute Ausgangsposition als an das Phantom-Tor denken

Hoffenheim hat es selbst in Hand, sich eine glänzende Ausgangslage zu schaffen
Am Mittwoch empfängt die TSG Hoffenheim um 20:00 Uhr in der Sinsheimer Wirsol Rhien-Neckar-Arena das Team von  Bayer 04 Leverkusen. Natürlich kommen dabei wieder Erinnerungen an das skandalöse Phantom-Tor vom 18. Oktober 2013 hoch.
Phantom-Tor? – ach ja, da war doch das mit dem Loch im Netz, durch das der Ball plötzlich im Tor landete und einige Leverkusener daraufhin unverständlich gejubelt haben, wenngleich sie es doch gesehen haben mussten, dass es sich um ein unreguläres Tor gehandelt hat. Doch es hat gezählt und Leverkusen hat mit einem 2:1 drei Auswärtspunkte entführt.
Die Statements und Aussagen bei einem Großteil der Sieger danach, die eigentlich eher Verlierer waren, ebenso unmissverständlich und enttäuschend. Das erste Aufeinandertreffen in Sinsheim seither wird verstärkt in den medialen Fokus rücken. Hauptdarsteller Stefan Kießling besonders unter Beobachtung stehen.
Für 1899-Kapitän Andreas Beck ist diese Geschichte längst Vergangenheit: „Das beschäftigt mich nicht mehr, vielmehr gilt es die negative Bilanz gegen Leverkusen zu verbessern. Wir können uns auf ein hitziges Gefecht einstellen.“
Mit einem Heimerfolg kann Hoffe an der Werkself vorbei ziehen und sich vor der Sonntagspartie gegen die alte Dame Hertha in der Bundeshauptstadt eine glänzende Ausgangslage schaffen.
Die Hinserie biegt auf ihre Zielgerade ein und bietet vielen Teams noch glänzende Positionsplätze.
Bei der TSG ist man sich dessen bewusst, jetzt heißt es, wie es Pirmin Schwegler treffend formulierte: „Anstatt Worten besser Taten folgen zu lassen.“

Fotos:Kraichgaufoto

Rudy (links) entdeckt ein Loch im Tornetz, das das Phantom-Tor ermöglichte

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