Die TSG Hoffenheim steht nach dem enttäuschenden, torlosen Remis gegen Eintracht Frankfurt weiterhin auf dem vorletzten Tabellenplatz der Fußball-Bundesliga. Bevor Hoffenheims Stürmer Kevin Volland aufgrund der Länderspielpause zur Nationalmannschaft reiste, stand er bwa-sport.de zur aktuellen Situation Rede und Antwort.
Zuletzt gab es beim 0:0 gegen Frankfurt sehr viel Magerkost. Die Mannschaft wirkt verunsichert, fand nicht zum Spielrythmus.
Kevin Volland: Wir sollten das Spiel schnell abhacken, den Punkt gegen Frankfurt mitnehmen und nach vorne schauen. Im Großen und Ganzen hätten beide Mannschaften gewinnen können.
Nur ein Treffer in den letzten vier Partien ist deutlich zu wenig, um sich aus den Abstiegsregionen zu befreien.
Volland: Zunächst müssen wir uns auf die Defensive konzentrieren. Bevor wir wie in der Vergangenheit 2-3 Tore schießen müssen, um das Spiel zu gewinnen, mussten wir hier den Hebel ansetzen. Wichtig ist, dass wir hinten gut stehen, das ist die Grundlage. Nach knapp zwei Wochen kann unter dem neuen Trainer Huub Stevens sicherlich noch nicht alles rund laufen. Alles braucht seine Zeit.
Aufgrund der defensiven und auf Ballsicherung bedachten Spielweise bekommen die Stürmer weniger Tormöglichkeiten.
Volland: Klar, auch ich muss jetzt defensiv viel mehr arbeiten. Aber ich bin sicher, dass die Zeit wieder kommt, wo wir uns mehr Chancen herausspielen. In der momentanen Situation ist Stabilität sehr wichtig.
Der Abstand zum Tabellenmittelfeld vergrößert sich von Spieltag zu Spieltag.
Volland: Das ist normal, wenn man keine Punkte holt. Mit Unentschieden kommt man nicht weit, nur mit Siegen kommen wir da unten wieder raus. In Berlin bietet sich uns die nächste Gelegenheit dazu.
Foto: Kraichgaufoto