Auch DFL-Präsident Dr. Reinhard Rauball zeigte sich zufrieden: „Der einstimmige Beschluss ist ein starkes Zeichen für das funktionierende Miteinander im deutschen Profi-Fußball. Trotz teilweise höchst unterschiedlicher Interessen konnte ein Weg gefunden werden, der Leistungsprinzip und Solidarität weiter miteinander verbindet. Mit Blick auf die weitere Positiv-Entwicklung der Bundesliga und 2. Bundesliga ist es darüber hinaus das Ziel, sportliche Nachhaltigkeit und Nachwuchsförderung zu honorieren und in den unterschiedlichen Tabellenregionen Wettbewerbsimpulse zu setzen.“
So sieht das beschlossene Modell aus, das auf den vier Säulen „Bestand“ (70 Prozent), „Sportliche Nachhaltigkeit“ (5 Prozent), „Nachwuchs“ (2 Prozent) und „Wettbewerb“ (23 Prozent) beruht. Die internationalen Erlöse werden wie folgt verteilt: 25 Prozent werden gleichmäßig auf alle 18 Bundesligisten verteilt, während weitere 50 Prozent anhand einer Fünf-Jahres-Wertung mit Blick auf das Abschneiden der Vereine in Europa ausgeschüttet werden. Die Verteilung der übrigen 25 Prozent ist abhängig von den Starts in der Champions und Europa League in den vergangenen zehn Jahren. Dabei bringt jede Teilnahme einen Punkt.
Die DFL hatte im Juni den bisher höchstdotierten Fernsehvertrag der Bundesliga-Geschichte abgeschlossen. Die deutschen Profiklubs erhalten ab der Saison 2017/18 für die kommenden vier Spielzeiten 4,64 Milliarden Euro für den Verkauf ihrer nationalen Medienrechte.
Keine Berücksichtigung fanden die Vorschläge des Teams Marktwert, das Kriterien wie die Anzahl der Fans und Einschaltquoten gewürdigt sehen wollte.
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Quelle: Achtzehn99.de