Einer erfolgreichen Hinrunde folgt die vorzeitige Vertragsverlängerung

SV Rohrbach/S. stellt die Zukunftsweichen über die Saison hinaus

Kurz vor Weihnachten hat der SV Rohrbach/S. wie in jedem Jahr frühzeitig einige wichtige Personalentscheidungen getroffen. Der Sinsheimer Kreisligist konnte sein Trainerteam um Chefcoach Joachim Heger, Co-Trainer Christian Heinlein und Torwarttrainer Lukas Diekmann für ein weiteres Jahr für die Saison 2024/25 unter Vertrag nehmen. Wolfgang Mrasek, 3. Vorsitzender und zuständig für die Personalplanungen beim SVR, verkündete dies erstmals bei der Weihnachtsfeier der beiden Seniorenteams: „Wir haben wieder frühzeitig die Weichen für die Zukunft gestellt und sind froh darüber, dass wir sowohl unsere Trainer bei der 1., als auch bei der 2. Mannschaft über die laufende Saison hinaus weiter an uns binden konnten. Jetzt können wir allgemein frühzeitig mit den weiteren Personalplanungen für die nächste Saison beginnen.“

Anreiz und Herausforderung

Für Joachim Heger, der nach seiner aktiven Zeit als Torjäger beim SVR im Sommer 2006 das Traineramt übernahm, wäre es dann in der Saison 2024/25 bereits das 19. Cheftrainerjahr. Von Amtsmüdigkeit oder einem eventuellen Tapetenwechsel ist weiterhin nichts zu verspüren.

SV-Coach Joachim Heger blickt zuversichtlich auf die bevorstehende Rückrunde 2023/24

„Wir wollen mit konstanten Leistungen überzeugen

Joachim Heger, Trainer der 1. Mannschaft des SVR

Heger: „Es ist für mich weiterhin ein großer Anreiz und eine Herausforderung. Es macht mit der Mannschaft weiterhin sehr viel Spaß. Mein Co-Trainer Christian Heinlein und ich sehen im Team ausreichend Potenzial, um unser Ziel uns im oberen Drittel festzusetzen zu erreichen. Zudem wollen wir mit konstanten Leistungen überzeugen.“

„Unser Ziel ist es den aktuellen Spielerkader soweit wie möglich zusammenzuhalten

Trainer Joachim Heger

Auch wenn noch nicht mal die Hälfte der aktuellen Runde gespielt ist, richten die Verantwortlichen beim SVR bereits den Blick über das Saisonende hinaus. Für Co-Trainer Heinlein, der in der nächsten Saison sein fünftes Jahr an der Seite von Heger bestreiten wird und weiterhin auch als Feldspieler zur Verfügung steht, gibt es ein vorrangiges Ziel: „Unser Ziel ist es den aktuellen Spielerkader soweit wie möglich zusammenzuhalten. Und falls es dennoch im Sommer aus verschiedenen Gründen zu Abgängen kommen sollte, möchten wir in der Lage sein, frühzeitig für Ersatz zu sorgen.“

Trainerteam der 1. Mannschaft: Von links: Joachim Heger, Lukas Diekmann und Christian Heinlein

Es fehlt noch an Konstanz und Kontinuität

Nachdem es in der ersten Saisonhälfte noch einige Leistungsschwankungen zu verzeichnen gab konnte man sich deutlich stabilisieren und kletterte in der Tabelle hoch bis auf Platz 3.  An der Rohrbacher Rosenbrücke ist Selbstvertrauen zurückgekehrt und man hofft vorne dabei zu bleiben. Die anfangs bemängelte dünne Personaldecke hat sich inzwischen wieder etwas verbessert und der zur Verfügung stehende Kader ist recht ausgeglichen. Als einzigen Neuzugang konnte man in der Winterpause den Offensivspieler Patrick Kullmann vom SV Sinsheim verpflichten. Erfreulich ist auch, dass Torjäger Christian Vogt nach seiner langen Verletzungspause aufgrund eines Kreuzbandrisses wieder in den Trainingsbetreib für die Rückrundenvorbereitung einsteigen wird, ebenso wie die beiden anderen Langzeitverletzten Tim Hockenberger und Marvin Bayer.

Spielergespräche sind am Laufen

Zur Zeit führen die Trainer mit den Spielern Gespräche über einen weiteren Verbleib über die laufende Saison hinaus. Bis zum Trainingsstart am 16. Januar sollen diese größtenteils abgeschlossen sein. Der Trainingsauftakt ist für 16. Januar geplant. Testspielgegner sind VfB St. Leon 2, FC Rot, SG Horrenberg, SV Gemmingen und SG Heidelberg-Kirchheim (wobei dieses Spiel am spielfreien Wochenende nach dem Rückrundenauftakt stattfindet). Zum ersten Pflichtspiel im neuen Jahr empfängt der SVR am 25. Februar (14:30 Uhr) den Tabellenführer SG Kirchardt.

Aufschwung auch bei der 2. Mannschaft

Erfreulich, dass auch das Trainerduo Kim Feßenbecker und Dominik Vetter ihre Zusage über die laufende Saison hinaus für die Saison 2024/25 den Vereinsverantwortlichen bereits erteilt haben. In ihrem zweiten gemeinsamen Trainerjahr können die Beiden auf eine erfolgreiche Zwischenbilanz verweisen. Auf Tabellenplatz 2 hat sich der SV Rohrbach/S. II eine gute Ausgangslage im Aufstiegskampf geschaffen. Die überaus große Trainingsbeteiligung sowie die tolle Kameradschaft in der Truppe sind die wesentlichen Faktoren für das aktuell positive Abschneiden.

Wolfgang Mrasek vermisst, wie viele andere auch, beim SV Rohrbach/S. das aktive Vereinsleben
Wolfgang Mrasek, 3. Vorsitzender des SV Rohrbach/S.

„Die sportliche Qualität hat deutlich zugenommen“

Wolfgang Mrasek, 3. Vors. des SVR

Vorstand Mrasek spart hier auch nicht mit Lob: „Die sportliche Qualität hat bei unserer 2. Mannschaft deutlich zugenommen. Es macht Spaß hier zuzuschauen, denn es wird ein ordentlicher, schön anzuschauender Fußball geboten. Der Zusammenhalt ist vorbildlich.“

„Haben eine gute Hinrunde absolviert“

Kim Feßenbecker, Trainer der 2. Mannschaft des SVR

Der Cheftrainer der 2. Mannschaft Kim Feßenbecker geht sehr optimistisch und auch ein klein wenig zu Recht mit Stolz in die zweite Saisonhälfte: „Nach einem sportlich erfolgreichem Jahr haben wir uns gefreut, als uns der Verein angesprochen hat, ob wir über die Saison hinaus weiter die Mannschaft betreuen würden. Bei acht Punkten Rückstand auf Tabellenführer VfL Mühlbach und mit der besten Offensive der Liga haben wir eine sehr gute Hinrunde absolviert.“

Co-Trainer Dominik Vetter (li.) und Cheftrainer Kim Feßenbecker

„Wir hoffen auf die Einführung einer Kreisklasse C“

Trainer Kim Feßenbecker

Feßenbecker wünscht sich zudem die Einführung einer neuen Kreisklasse C, um zumindest sportlich in der nächsten Saison mehr gefordert zu werden: „Wir hoffen, dass wir mit einer guten Vorbereitung, in der wir auch gegen sogenannte stärkere Gegner aus der Kreisklasse B I testen, weiter vorne dranbleiben und vielleicht über die Relegation einen Aufstieg möglich machen können.  Wenn es mit dem Aufstieg nicht klappen sollte, hoffen wir bei einer eventuellen Einführung einer Kreisklasse C uns dann für die Kreisklasse B I zu qualifizieren, um uns dort zu etablieren.“

bwa-sport.de wünscht beiden Mannschaften eine sportlich erfolgreiche und verletzungsfreie Rückrunde 2023/24!

Fotos: BWA

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