Stimmen zum Spiel:
Grischa Prömel (TSG Hoffenheim): „Wir haben in der 1. Hälfte ein Superspiel gemacht. Es tut weh, wenn man die Chancen nicht nutzt, wir hatten genug davon. So haben wir das Spiel leider offengelassen. Das mit dem Elfmeter ist so eine Geschichte. Ich hatte einen guten Blick darauf. Es war ein Kontakt da, aber nicht jeder Kontakt ist ein Elfmeter. Wir müssen kaltschnäuziger werden, dann kommen wir am Ende erst gar nicht in so eine Situation.“
Munas Dabbur (Torschütze zum 1:1-Ausgleich): „Wir hatten viele Chancen, das Spiel für uns zu entscheiden. Das ist sehr ärgerlich, wir müssen unsere Möglichkeiten dann besser nutzen. Es ist unglücklich, dass wir dieses Spiel verloren haben. Wir waren das bessere Team. Das einzige, was heute bei uns gefehlt hat, waren die Tore.“
André Breitenreiter (Trainer TSG Hoffenheim): „Wir sind super ins Spiel gekommen und haben wieder eine starke erste Hälfte gespielt. Die Jungs haben es wirklich sehr gut umgesetzt und kamen zu vielen freien Abschlüssen. Es hat uns aber die Präzision gefehlt. Wenn es etwas zu kritisieren gibt, dann sicherlich die Effizienz. Es ging zu viel drüber oder daneben. In der zweiten Hälfte war das Spiel ausgeglichener, den Elfmeter kann man geben. Wir haben wenige Fehler gemacht, die der Gegner eiskalt ausgenutzt hat, bei uns hat die Präzision gefehlt. Ich bin mit der Leistung meiner Jungs trotz der Niederlage aber echt zufrieden, wir haben ein gutes Spiel gemacht.“
Ole Werner (Trainer Werder Bremen): „Wir freuen uns über die drei Punkte und darüber, dass wir unsere Möglichkeiten konsequent genutzt haben. Es war nicht unser bestes Spiel und wir haben es nicht geschafft, Druck zu erzeugen. Im eigenen Ballbesitz haben wir viele Fehler gemacht, die zu Umschaltsituationen für Hoffenheim gesorgt haben. Dazu hat unser Torwart auch sehr gut gehalten, das muss man zugeben. Wir hatten heute ein Quäntchen Glück und auf unsere Momente gewartet. Deshalb bin ich auch zufrieden mit dem Auftritt meiner Mannschaft.“
Statistik:
TSG Hoffenheim: Baumann – Ozan Kabak, Vogt, Nsoki – Skov (66. Kadeřábek), Geiger (88. Stiller), Angeliño (88. Bruun Larsen) – Prömel, Kramaric (66. Georginio) – Dabbur, Baumgartner
SV Werder Bremen: Pavlenka – Stark, Veljkovic, Friedl – Weiser, Groß (90+1. Pieper), Jung (75. Buchanan) – Schmid (90+1. Stage), Gruev (59. Bittencourt) – Ducksch, Füllkrug
Tore: 0:1 Ducksch (18.), 1:1 Dabbur (32.), 1:2 Füllkrug (87.)
Schiedsrichter: Benjamin Cortus
Zuschauer: 25.410
Auch in der kommenden Woche eröffnet die TSG Hoffenheim wieder den Bundesliga-Spieltag. Am Freitagabend (14. Oktober) gastierten die Nordbadener um 20:30 Uhr beim FC Schalke 04. Gegen den gleichen Gegner spielt die Breitenreiter-Truppe vier Tage später am Dienstag (18. Oktober) in Sinsheim im DFB-Pokal.
Fotos: Kraichgaufoto