Findet sich noch ein Abnehmer für Stürmer Szalai?

Am Montag endet die Wechselfrist ind er Fußball-Bundesliga. Nachdem sich die TSG 1899 Hoffenheim mit dem chilenischen Offensivspieler Eduardo Vargas nun den letzten Neuzugang unter Vertrag genommen hat, bleibt die Personalie des Stürmers Adam Szalai weiter spannend. Es ist längst ein offenes Geheimnis, dass die TSG dem seit Wochen schweigsamen Ungarn keine Steine in den Weg legen würde, vorzeitig aus dem bis 2018 laufenden, sehr gut dotierten Vertrag auszusteigen. Szalai kämpft weiterhin um Einsatzchancen, wenngleich die Konkurrenz mit Kevin Kuranyi, Mark Uth, Vargas, Philipp Ochs und Kevin Volland im Angriffszentrum sehr groß ist. Zuletzt stand er in der Schlussphase bei der Pokal-Pleite bei 1860 München auf dem Feld. Danach war er nicht einmal mehr im erweiterten Spieleraufgebot.
Angeblich liegen Anfragen einiger interessierter Verein vor, mit denen sich der 27-Jährige Stürmer jedoch (noch) nicht beschäftigt. Ein Verhandlungspoker scheint sich bis zuletzt anzubahnen. So oder so, für Hoffenheim ist das Ganze ein Verlustgeschäft. Nur ein Teil der sechs Millionen Ablöse, die vor einem Jahr an Schalke 04 flossen, ist bei einem Verkauf zu erwarten. Nur mit einer hohen Abfindung könnte womöglich eine rasche Lösung herbeigeführt werden. Auch ein Ausleihgeschäft ist denkbar. Es läuft auf einen Last-Minute-Poker für beide unzufriedene Seiten hin.

Foto: BWA

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