Für Trainer Schwartz eine Reise in die Vergangenheit

SVS gastiert in Duisburg
Der SV Sandhausen gastiert am 16. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga beim MSV Duisburg, dem Verein, bei dem SVS-Trainer Alois Schwartz einst in der Bundesliga Tabellenführer war. Dennoch, die Zielsetzung am Sonntag (13:30 Uhr) ist eindeutig: Ein Auswärtserfolg beim Tabellenschlusslicht soll unter allem Umständen her. Überheblich ist man jedoch am Hardtwald deshalb nicht, lässt sich von den letzten positiven Ergebnissen nicht blenden.  Trainer Scwartz: „Für uns ist es egal, ob wir beim Tabellenführer oder Tabellenletzten antreten. Wir müssen schauen, dass wir auf den Platz bekommen, was wir uns erarbeitet haben.“ Der MSV Duisburg, der nach dem Trainer-Wechsel zu Ilija Gruev mit jeweils einem 1:1 gegen Freiburg und in Düsseldorf aufwartete, befinde sich auf einem ordentlichen Weg. Der kommende Widersacher stehe kompakt und sei schwer zu bespielen, zumal zu Hause.

„Das tut weh“, sagt der 48-Jährige zum Ausfall von Kapitän Stefan Kulovits, der beim 3:1-Sieg über den Karlsruher SC einmal mehr eine starke Leistung abgeliefert habe. Wen Schwartz für den defensiven Mittelspieler, der eine Gelbsperre absitzt, aufbietet, steht noch nicht fest. Damian Roßbach könnte die defensivere Variante bedeuten, Alexander Bieler die offensivere. Ersetzt werden müssen weiterhin Kevin Kratz und Moritz Kuhn. „Mit Maske und mit Schiene“ werde Tim Kister das Spielfeld betreten. Denn der Innenverteidiger zog sich in der Partie gegen den KSC einen Mittelhandbruch zu. Manuel Stiefler mache fleißig Fortschritte, sodass man nach seinem Kreuzbandriss getrost sagen könne, er habe lediglich noch Trainingsrückstand.

Derweil hat Schwartz schöne Erinnerungen an Duisburg, wo er von 1993 bis 1995 die Stiefel schnürte. Dass Schwartz mit den Duisburgern die eingangs erwähnte Bundesliga-Tabellenführung am 22. Spieltag der Saison 1993/94 mit einer Tordifferenz von minus eins (!) schon am folgenden Spieltag wieder einbüßte, ändert daran nichts – „danach sind wir zu den Bayern gefahren und haben direkt 0:4 verloren.“

Foto: BWA

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