Gegner, die man schlagen muss
Unmissverständlich sagte Torhüter Schuhen, der sich in den vergangenen Wochen mehrfach auszeichnen konnte: „Jetzt kommen die Gegner, die wir schlagen müssen, und da darf es keine Ausreden mehr geben“. Es stehen immer noch elf Spieltage an, und der Relegationsplatz 16 ist weiter in greifbarer Nähe, doch bei fünf Punkten Rückstand zu einem Nichtabstiegsplatz kann jeder weitere Ausrutscher in der Saison - insbesondere gegen einen direkten Konkurrenten wie auch beim nächsten Auswärtsspiel in Magdeburg - fatal sein.
Deutlich zu viele Gegentore
Seit dem letzten Spieltag haben die Kurpfälzer zwei Gegentore mehr auf dem Konto wie nach der gesamten letzten Saison. Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison, und auch in Köln nutzte es nichts, einem starken Gegner wieder lange ebenbürtig gewesen zu sein und weitere Gelegenheiten gehabt zu haben, da zwei individuelle Patzer bei zwei Gegentoren den Geißböcken in die Karten spielten. Winterpausen-Zugang Sören Dieckmann und der eingewechselte Jesper Verlaat, die beide ihre erste Zweitligasaison spielen, sahen nicht gut aus beim ersten und dritten Gegentor.
Verletzungspech und „fehlende Körner“
Fast schon bezeichnend, dass die 1. Halbzeit, in der die vom Verletzungspech verfolgt gewesenen „Tim-Towers“ Kister und Knipping erstmals in dieser Saison gemeinsam auf dem Platz standen, mit die stärksten 45 Minuten bei einem Topteam der Liga in der laufenden Saison waren. Doch nach dieser kräftezehrenden Halbzeit habe seinen Teamkollegen im zweiten Abschnitt „auch merklich die Körner gefehlt“, so Schuhen mit der ehrlichen Aussage.