Die verhängten Hausverbote fürs Trainingszentrum bleiben bestehen
Das Landgericht Heidelberg hat heute den Anträgen von Roger Wittmann und Dirk Mack teilweise stattgegeben und die von der TSG Hoffenheim ausgesprochenen Stadionverbote vorläufig aufgehoben. Die ebenfalls verhängten Hausverbote für das Trainingszentrum des Klubs hat das Gericht hingegen bestätigt.

„Wir respektieren die Entscheidungen“
Markus Schütz, Vorsitzender der TSG-Geschäftsführung
Markus Schütz, Vorsitzender der Geschäftsführung, erklärt dazu: „Wir respektieren die Entscheidungen selbstverständlich. Gleichzeitig bleibt die TSG Hoffenheim ein unabhängiger Verein, der sich nicht von externem Druck oder einseitigen Interessen leiten lässt. Unsere Werte sind nicht verhandelbar – dazu zählt vor allem ein respektvoller Umgang miteinander. Wer andere auf das Gröbste beleidigt oder eine Person nicht als Mensch, sondern als „Affe“ adressiert, überschreitet eine Grenze, die wir weder auf noch neben dem Platz dulden.“

„Die TSG weist jede Form der Respektlosigkeit und Diffamierung zurück“
Jörg Albrecht, der 1. Vorsitzende des TSG e.V.
Jörg Albrecht, der 1. Vorsitzende des TSG e.V., ergänzt: „Vor dem Hintergrund der besonderen Verantwortung in der Ausbildung von Kindern und Jugendlichen versteht sich die TSG Hoffenheim als ein Klub, der jede Form der Respektlosigkeit und Diffamierung zurückweist. Unsere fest verankerten Werte bilden die Grundlage für das Handeln in allen Bereichen – von der Nachwuchsarbeit über den Profifußball bis hin zum Vereinsumfeld. Das wird sich auch nicht ändern.“
„Die TSG Hoffenheim wird die schriftlichen Urteilsbegründungen sorgfältig prüfen und anschließend über das weitere Vorgehen entscheiden“, heißt es in der Pressemitteilung des Vereins.
PM: TSG
Fotos: Kraichgaufoto