Hoffenheim hat Heimsieg über Hamburg fest im Visier

Das Auf und Ab der TSG  Hoffenheim in der Bundesliga-Rückrunde hält weiter an. Nach vier Pflichtspielen ohne Niederlage folgte zuletzt eine enttäuschende 1:3 Niederlage bei FC Schalke, die den Abstand zu den Europacup-Rängen wieder etwas größer werden ließ. Besser lief es im DFB-Pokal, wo die Kraichgauer sich für das Viertelfinale am 7./8. April bei Borussia Dortmund qualifizierten. Eine schwierige, aber nicht unlösbare Aufgabe vor großer, stimmungsvoller Kulisse. Da der Pokalwettbewerb bekanntlich seine eigenen Geschichten schreibt, besteht für Außenseiter Hoffenheim nach wie vor die Chance, sich erstmals in der Vereinsgeschichte für das Halbfinale zu qualifizieren und sich eine kleine Hintertür für Europa offen zu halten.
Der Fokus ist zunächst auf den Bundesliga-Spielbetreib und das bevorstehende Heimspiel am Samstag (Beginn: 15:30 Uhr) gegen den Hamburger SV gerichtet. Das abstiegsbedrohte Bundesliga-Urgestein erwies sich zuletzt als schwer ausrechenbar, erkämpfte sich im letzten Spiel ein torloses Remis gegen Dortmund. 1899-Kapitän Andreas Beck, der am Freitag seinen 28. Geburtstag feierte, blickt zuversichtlich auf dieses Duell: „Wir möchten unsere Stärke im eigenen Stadion pflegen und ausbauen und dort auch weiterhin unsere Dreier holen.“ Beck erwartet gegen die Hanseaten eine ähnliche Partie wie gegen Mainz und Freiburg: „Der Gegner spielt gegen den Abstieg, wird jeden Zentimeter umgraben und darum fighten.“
Die Ausgangslage ist klar. 1899 braucht dringend drei Punkte, um den Anschluss nach oben zu wahren, der HSV muss punkten, um nicht tiefer in den Abstiegsstrudel zu geraten. Die bisherige Bilanz ist, bei jeweils fünf Siegen und drei Unentschieden, ausgeglichen.

Drei Monate nach dem Riss des linken Kreuzbandes, der folgenden Rehabilitation mit endlosen Stunden in Krafträumen, hat TSG-Profi Niklas Süle wieder mit lockeren Ballübungen, leichtem Passspiel und Torschusstraining begonnen. Rehatrainer Otmar Rösch sieht dabei „einen enorm motivierenden Fortschritt und Lichtblick“ für den 19-jährigen Innenverteidiger. Mannschaftstraining oder gar Wettkampfbelastungen sind jedoch erst für den Sommer geplant.

Foto: BWA

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