Der Rückrundenauftakt für die TSG Hoffenheim mit nur einem Punkt aus zwei Spielen vor den beiden schweren Auswärtsspielen in München und Berlin verlief alles andere als planmäßig. Dem mageren 1:1 in Bremen folgte eine deftige 1:4-Heimniederlage gegen Bayer 04 Leverkusen. Im dichten Gedränge um die internationalen Ränge verloren die Kraichgauer wertvollen Boden und rutschen runter auf Platz 9, während Leverkusen hoch auf Platz 2, hinter den souverän führenden Bayern, kletterte.
Matchwinner Bailey machte den Unterschied
Im zehnten Bundesliga-Spiel in Sinsheim siegten die Rheinländer bereits zum siebten Mal. „Man oft the match“ war der pfeilschnelle Jamaikaner Leon Patrick Bailey, der den Hoffenheimer immer wieder reichliche Probleme bereitete und an drei Treffern beteiligt war. Beide Mannschaften begannen vor 28.017 Zuschauern bei naßkaltem Wetter druckvoll und versuchten schnell das Mittelfeld zu überbrücken, um zu Tormöglichkeiten zu kommen. Doch die Abwehrreihen auf beiden Seiten standen gut. Während den Gästen sich durch Julian Brandt (19.) und Bailey (24.) gute Führungsmöglichkeiten ergaben, hatte die TSG Pech, als eine Hereingabe von Dennis Geiger Gegenspieler Sven Bender unglücklich an die Unterkante der Querlatte abfälschte (26.). Kurz vor dem Pausenpfiff führte ein schneller Angriff über die rechte Seite zur Bayer-Führung. Brandt bediente den in der Mitte freistehenden Bailey, der mit dem Rücken zum Tor mit einem sehenswerten Hackentreffer aus elf Metern ins rechte Eck zum 0:1 traf (43.).