Die U19 hat ihren Titel verteidigt: Dank eines ungefährdeten 3:1 (2:0)-Erfolgs im Nachholspiel des 21. Spieltags gegen den 1.FC Nürnberg hat sich das Team von Trainer Julian Nagelsmann zum zweiten Mal in Folge die Meisterschaft in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest gesichert – und das bereits drei Runden vor Saisonende. In der Siegerliste der Süd/Südwest-Staffel schließt die TSG Hoffenheim somit zum drittplatzierten SC Freiburg auf, Rekordmeister ist der FC Bayern München mit vier Titeln gefolgt vom VfB Stuttgart (3). Das Bemerkenswerte: Gegen Nürnberg standen drei Spieler in der Startelf, die bereits mit der U15 Süddeutscher Meister wurden, vier weitere saßen auf der Bank – und mit dem verletzten Benedikt Gimber kommt ein weiterer hinzu.
„Das war ein verdienter Sieg, auch wenn das Niveau in der zweiten Halbzeit stark nachgelassen hat“, so Nagelsmann. Die Meister-Feierlichkeiten fielen deutlich bescheidener aus als im Vorjahr, der Trainer kam mit einer minimalistischen Dusche davon – und kommentierte: „Die Emotionen haben etwas gefehlt, das zeigt mir, dass die Jungs noch lange nicht satt sind und jetzt auch Deutscher Meister werden wollen!“
Ab sofort heißt es jetzt: Vorbereiten auf die Halbfinals gegen den Nord/Nordost-Meister (14. Mai auswärts, 18. Mai Dietmar-Hopp-Stadion). „Wir können uns jetzt auf die drei Titelanwärter fokussieren“, sagt Nagelsmann, der aber in den ausstehenden drei Saisonspielen die Spannung hochhalten will. Wie? „Wir haben noch einige Rekorde in Angriff zu nehmen. Außerdem gebietet es die Fairness gegenüber der Konkurrenz, dass wir die Runde ordentlich zu Ende spielen.“
Foto: Kraichgaufoto