Kurpfälzer fühlen sich in ihrer Außenseiterrolle wohl

Sandhausen gastiert im Pokal bei Erstligist Freiburg

Zweitligist SV Sandhausen tritt in der zweiten Runde des DFB-Pokals beim SC Freiburg an. Vor der Partie am Dienstag, 18.30 Uhr, outete sich SVS-Chefcoach Kenan Kocak zwar als „großer Fan des SC Freiburg“. Dennoch werde er und seine Mannschaft beim Bundesligisten alles versuchen, „um die Überraschung perfekt zu machen“. Freiburg sei ein Verein, „den man als Vorbild nehmen kann“, sagt Kocak. Dafür leiste nicht zuletzt SCF-Trainer Christian Streich seinen Beitrag. „Es macht Spaß, ihm zuzuhören, wenn er über Fußball spricht.“ Außerdem: „Es fällt schwer, irgendeine Schwäche bei den Freiburgern zu finden.“ Kocak jedenfalls möchte seinen Plan gegenüber den Liga-Partien ein wenig anpassen und „einen Tick defensiver denken“.
Gut möglich sei, dass es die eine oder andere Veränderung in der Startaufstellung gebe. „Es gibt den einen oder anderen, der auf seinen Einsatz brennt“, sagt der 35-jährige Fußballlehrer, „wir müssen geistig und physisch auf der Höhe sein“. Im Schwarzwald-Stadion treffen die Freiburger, die alle ihre vier Liga-Heimspiele für sich entschieden, auf die Sandhäuser, die seit fünf Partien ungeschlagen sind.
Die Gäste im Breisgau müssen auf Innenverteidiger Daniel Gordon verzichten, der eine Sperre von insgesamt vier Spielen im DFB-Pokal absitzt. Weiterhin fehlt Jakub Kosecki erkrankt, der um eine Behandlung mit Antibiotika nicht herum kam.

 

Fanclub „Goalgetter“ spendet für die Sandhäuser Kids

Der SVS-Fanclub „Goalgetter Block A3“ sammelte insgesamt 1.000 Euro Spenden und überreichte vor dem Spiel gegen FC St. Pauli die gesammelten Spenden an die Mannschaften des Breitensports beim SV Sandhausen. Zusammengekommen ist diese Summe durch Sammlungen der Fanclub-Mitglieder bei Firmen in der Region. „Wir haben uns überlegt, was wir für den SVS tun können. Wir sind engagiert und möchten der Jugend sinnvoll helfen“, erklärt Goalgetter-Vorsitzender Sascha Knobloch die Motivation für den Einsatz. Gegründet wurden die „Goalgetter Block A3“ im Jubiläumsjahr des SVS von zwölf Arbeitskollegen und Freunden, die die Heimspiele am Hardtwald gemeinsam im Block A3 verfolgen. Die Spende, die den Mannschaften von den Bambinis bis zu E-Jugend des SVS zu Gute kommt, ergab sich durch die Zuwendungen von sechs regional ansässigen Unternehmen: Selz & Cie GmbH, Knobloch Immobilien, AXA-Vertretung Kafka & Hofer oHG, Christian Heid, Greulich Forst & Gartengeräte und Auto Service Fair. „Wir freuen uns sehr über die Spende für unsere Sandhäuser Kids und über das Engagement, das die Goalgetter für den SV Sandhausen an den Tag legen“, freut sich Stefan Schwöbel, Breitensportkoordinator beim SV Sandhausen. Jugendvorstand Rolf Frey ergänzte: „Das ist eine sehr schöne Geschichte und zeigt wieder einmal, dass der SV Sandhausen eine große Familie ist und alle zusammenhalten.“

Goalgetter-Chef Sascha Knobloch (Mi.) übergibt den übergroßen Scheck an SVS-Jugendvorstand Rolf Frey (2. v. r.).

Artikel teilen

WERBUNG