Markus Gisdol bleibt Hoffenheim bis 2018 erhalten

Als sich der Vorsitzende der TSG-Geschäftsführung, Peter Rettig, mit Trainer Markus Gisdol gemeinsam auf den Weg vom Hauptgebäude zum benachbarten Presseraum begaben, war es schon zu erahnen, dass es bei der wöchentlichen Pressekonferenz  zum nächsten Bundesligaspiel etwas Positives zu vermelden gab. Voller Stolz verkündete Rettig auf dem Pressepodium die vorzeitige Vertragsverlängerung mit Chef-Trainer Gisdol um zwei Jahre bis 30. Juni 2018. Der ursprüngliche Kontrakt, der am 2. April 2013 begann, hatte noch eine Laufzeit bis zum Ende der nächsten Saison. Nach Ralf Rangnick ist Gisdol erst der zweite Profitrainer, der seinen Kontrakt bei der TSG verlängern konnte.
Laut Rettig sei der Klub mit der klaren Maßgabe in die Gespräche gegangen, um den gemeinsam eingeschlagenen Weg kontinuierlich weiterzugehen und die erfolgreiche Zusammenarbeit langfristig fortzuführen. Rettig: „Oberste Prämisse sei es dabei gewesen, sich die erforderliche Zeit zu nehmen und „durch nichts und niemanden treiben zu lassen.“
Für Gisdol bestand kein Grund zur Eile: „Ich habe mir in aller Ruhe Gedanken gemacht. Meine Familie und ich fühlen uns hier sehr wohl. Das Trainerteam, die Mannschaft und die Geschäftsführung – alles passt sehr gut.“ Der ehrgeizige Schwabe blickte auch gleich voraus: „ Die letzten zwei Jahre waren riesige Schritte, die sich mit Sicherheit nicht wiederholen lassen. Meine Zeit hier ist noch nicht zu Ende, es gibt noch vieles zu tun.“
Die langfristige Bindung der beiden sportlichen Säulen Gisdol und Alexander Rosen, der als Direktor für Profifußball bereits Anfang des Jahres bis 2018 verlängerte, sind laut Rettig „ein Zeichen der Stabilität, die den gesamten Klub weiter wachsen lassen und zukunftsfähig machen werden“.
Hoffenheim hat nun Planungssicherheit, kann unbeirrt den eingeschlagenen Weg mit den richtigen Leuten weitergehen. Gisdol und Rosen stehen seit ihrer Amtsübernahme vor zwei Jahren für eine klare Philosophie mit deutlichem nachhaltigem Leitbild.
Für Gisdol haben die Gespräche nicht nur das „von uns allen gewünschte Ergebnis“ gebracht. Die „gefundene Lösung schafft auch die Grundlage dafür, dass wir konzentriert, in aller Ruhe und mit der nötigen Klarheit die mittel- bis langfristigen Personalplanungen vorantreiben können“. Dies sei umso wichtiger, da „wir das ehrgeizige Ziel haben, die TSG Hoffenheim als feste Größe in einer der stärksten Ligen der Welt zu etablieren, das Team kontinuierlich weiterzuentwickeln und darüber hinaus mit unserer Spielweise eine wahrnehmbare, attraktive Rolle spielen zu können“, sagt der 45-jährige Geislinger.
Alexander Rosen sieht in der Vertragsverlängerung von Markus Gisdol zum einen „die Fortsetzung eines von gegenseitigem Vertrauen geprägten gemeinsamen Weges“. Für den Direktor Profifußball ist es zudem „von großer Bedeutung, dass wir einen Trainer mit dieser Fachkompetenz, sowie seiner Art der Teamführung langfristig an uns binden und damit die im April 2013 begonnene Arbeit kontinuierlich weiterführen können“.

Foto: BWA
 

 

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