„Müssen positive Ergebnisse liefern, damit es wieder aufwärts geht“

Interview mit Markus Karl vor dem Duell gegen seinen Ex-Verein

Für den 30-jährigen Markus Karl wird die Partie am Sonntagnachmittag gegen seinen ehemaligen Verein 1. FC Kaiserslautern zu einem außergewöhnlichen Duell. Nachdem sein Vertrag am Betzenberg nicht verlängert wurde, schloss sich der defensive Mittelfeldspieler im Sommer den Kurpfälzern an. Mit 212 Zweitligaeinsätzen für die SpVgg Greuther Fürth, den FC Ingolstadt, Union Berlin und den 1. FC Kaiserslautern brachte Karl viel Erfahrung mit an den Hardtwald. Vor dem zu erwartenden, stimmungsvollen und hitzigen Duell gegen die „Roten Teufel“ sprach bwa-sport.de mit Markus Karl.

Das Training während der zweiwöchigen Länderspielpause war ausschließlich auf das Duell am Sonntag gegen Kaiserslautern fokussiert. Was können die Fans am Hardtwald erwarten?
Markus Karl:
Die Formel ist einfach, wir müssen einfach nur ein Tor mehr schießen als der Gegner. Wir müssen als Mannschaft kompakt auftreten und fighten bis zum Ende. Dann könnte es mit dem ersten Saisonsieg auch klappen. Die Stimmung im Hardtwaldstadion wird mit Sicherheit sehr gut werden.

Sie wechselten nach Sandhausen, nachdem Sie von Ihrem bisherigen Verein Kaiserlautern kein neues Angebot bekamen.
Karl:
Es ist kein Geheimnis, dass ich auch gern in Kaiserslautern geblieben wäre, da ich noch dort wohne. Inzwischen habe ich hier eine Wohnung gefunden und bin froh, dass ich mit dem SV Sandhausen einen Verein mit sportlich guten Perspektiven gefunden habe. Wir haben eine gute Truppe und es macht Spaß hier zu spielen. Wir sind auf einem guten Weg und müssen jetzt alles dran setzen möglichst viele Punkte einzufahren. Ich bin zuversichtlich, dass uns das auch kurzfristig gelingen wird.

Die Mannschaft braucht noch etwas Zeit, um das neue Spielsystem von Trainer Kenan Kocak zu verinnerlichen. Die Ausbeute von einem Zähler aus drei Partien ist noch mager.
Karl:
Es hätten aufgrund der gezeigten Leistungen durchaus mehr Punkte sein können. Wir haben genügend Spieler im Kader, um diverse Systeme zu spielen. Letztendlich entscheidet der Trainer, wie wir gegen die jeweiligen Gegner agieren. Wichtig ist erfolgreich zu sein, denn Fußball ist Ergebnissport. Wenn wir jetzt positive Ergebnisse liefern, geht’s es auch wieder aufwärts.

Wie würden Sie ihre persönlichen Stärken umschreiben?
Karl:
(lacht) Von allem etwas. Eine gewisse Zweikampf- und Kopfballstärke ist vorhanden. Dabei kann ich auf die Erfahrung aus 212 Ligaspielen zurückgreifen.

Foto:  BWA

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