Offensivspieler Rúrik Gislason wechselte in der Winterpause vom Ligakonkurrenten 1. FC Nürnberg zum SV Sandhausen. Beim kurpfälzischen Zweitligisten erhielt er einen Vertrag bis Saisonende. Mit guten Leistungen in sechs Einsätzen konnte sich der Isländer, der vor wenigen Tagen seinen 30. Geburtstag feierte, einen Stammplatz erkämpfen. Zudem hofft er, noch auf den WM-Zug mit der Nationalmannschaft, für die er bereits 39mal zum Einsatz kam, aufzuspringen. Im Gespräch mit bwa-sport.de spricht Gislason über seine sportlichen und privaten Ziele.
Herr Gislason, sind Sie gut angekommen und zufrieden mit Ihrer Anfangszeit beim SV Sandhausen?
Gislason: Ich bin einfach glücklich, nach einer längeren Zeit in Nürnberg auf der Ersatzbank wieder Fußball zu spielen. Ich fühle mich von Training zu Training auch im Bereich Fitness besser. Die neuen Mannschaftskollegen haben mich warmherzig aufgenommen.
Trainer ist ein Gewinner-Typ mit großem taktischen Fachwissen
Trainer Kenan Kocak wollte Sie unbedingt an den Hardtwald holen.
Gislason: Er nahm Kontakt zu mir auf und sagte, dass er mich als Spieler sehr schätzt. Ein Trainer, der an einen glaubt, ist das Wichtigste für einen Fußballer, und ich bin dankbar dafür. Taktisch gesehen ist Kenan Kocak einer der Besten, mit dem ich zusammenarbeitete. Er ist ein Typ, der jedes Spiel gewinnen möchte. Ich habe deswegen eine hohe Meinung über ihn, da es nicht einfach ist, mit einem niedrigen Budget und vielen verletzten Spielern auszukommen. Hier beim SVS wird ein guter Job gemacht.