Beim Zweitligisten SV Sandhausen hat man sich vor dem letzten Heimspiel der Saison das Ziel gesetzt, nach dem Abpfiff zusammen mit den Fans den Klassenerhalt am Hardtwald zu feiern. Wie jedes Jahr an den letzten beiden Spieltagen zu etwas späterer Anstoßzeit empfängt der SVS am Sonntag um 15.30 Uhr den Tabellenneunten Arminia Bielefeld. Hierbei möchten die Kurpfälzer vor dem Saisonfinale bei Jahn Regensburg alle Zweifel im Abstiegskampf beseitigen. Nach acht Spielen ohne Niederlage können die Schwarz-Weißen theoretisch nur noch auf Relegationsplatz 16 abrutschen.
Mit Geduld und Monster-Mentalität das Ruder herumgerissen
Bei einem Punktgewinn wäre man bei fünf Punkten Vorsprung und dem um neun Tore besseren Torverhältnis gegenüber Ingolstadt so gut wie gerettet. SVS-Präsident Jürgen Machmeier, der seit acht Spielen und dem Rücktritt von Otmar Schork auch die sportliche Führung innehat, nach dem ersten Zweitliga-Dreier in Heidenheim, bei dem der SVS zweimal in Rückstand lag: „Das ist Wahnsinn. Die Mannschaft hat eine Monster-Mentalität bewiesen. Dabei musste sie so viele Rückschläge wegstecken“.