Personalsorgen vor der englischen Woche

Zur vorzeitigen Vertragsverlängerung von Hoffenheims Trainer Markus Gisdol gibt es keine neuen Erkenntnisse. Bei der Pressekonferenz vor dem Gladbach-Spiel hatte der gebürtige Geislinger nichts Neues zu vermelden: „Es gibt keinen neuen Stand und auch keine Eile. Es macht mir sehr viel Spaß hier im Verein etwas zu entwickeln. Meine Familie und ich fühlen uns hier sehr wohl. Wie es weiter geht, lasse ich alles auf mich zukommen, schau mer´ mal.“
Zu den Personalplanungen für die nächste Saison und dem möglichen Verlust einiger Leistungsträger, äußerte sich Gisdol unaufgeregt: „Wir gehen an diese Dinge mit realistischen Zielen und Vorstellungen heran. Dass uns Spieler irgendwann verlassen werden, ist nichts Außergewöhnliches. Dass es schwer ist, Leistungsträger eins zu eins zu ersetzen ist allen bewusst. Dies kann man auch nicht mit finanziellen Dingen ausgleichen.“
Gisdol plagen derzeit ganz andere Sorgen. Personell muss er, nach der Länderspielpause, vor dem bevorstehenden Heimspiel am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach einige Veränderungen vornehmen. Gleich zehn Spieler standen  beim Mittwoch-Training nicht zur Verfügung. Nationalspieler Kevin Volland fehlte aufgrund einer Wadenverletzung vom U21-Länderspiel gegen Italien. Sejad Salihovic und Ermin Bicakcic kamen aufgrund Probleme beim Rückflug später von ihrer Länderspielreise zurück. Kai Herdling fehlt wegen Knieproblemen. Pirmin Schwegler hat sich eine Art Hexenschuss im Rücken zugezogen, Steven Zuber kann wegen Rückenproblemen erst ab Freitag trainieren. Tobias Strobl und Eugen Polanski stehen wegen ersten Anzeichen eines grippalen Infekts nicht zur Verfügung. Zu allem Übel verletzte sich Ersatztorhüter Jens Grahl im Training an der Muskulatur zwischen Hüfte und Rücken. Positiv lediglich, dass der Südkoreaner Jin-Su Kim erstmals nach seiner Gehirnerschütterung teilweise am Mannschaftstrainings teilnehmen konnte.

Foto: BWA

Tarik Elyounoussi mit vollem Einsatz

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