Der SV Rohrbach/S. hat die erste Hürde im Sinsheimer Kreispokal souverän gemeistert und sein erstes Saison-Pflichtspiel gewonnen. Durch einen ungefährdeten 3:0 Heimerfolg gegen Landesligist SG Neckarbischofsheim/Bargen/Helmstadt hat sich der SVR für die zweite Pokalrunde qualifiziert. Hierbei trifft er am 6./7. Oktober auf den Sieger der Partie TSV Steinsfurt gegen VfB Eppingen (U17).
Die Anfangsminuten waren von vorsichtigem Abtasten geprägt. Viele Zweikämpfe im Mittelfeld prägten das Geschehen. Nach einer Viertelstunde übernahmen die Gastgeber zunehmend die Initiative, erspielten sich deutliche Vorteile. Doch mit der Chancenverwertung ging man teils fahrlässig um.
Mit einem wuchtigen Distanzschuss aus 25 Metern in den Torwinkel brachte Dennis Bauer den SV in Führung. Dieser Treffer wirkte wie befreiend, fortan verlagerte sich das Geschehen zunehmend in die Spielhälfte der SG. Der 1:0 Pausenstand war aufgrund der Spielanteile eher schmeichelhaft.
Die Entscheidung fiel unmittelbar nach Wiederanpfiff. Der kurz zuvor eingewechselte Dominik Schock erhöhte, nach herrlicher Vorarbeit von Nils Reißfelder, aus kurzer Distanz auf 2:0. Während die Gäste mit Kontern ihr Glück versuchten, versäumte es Rohrbach/S. bei guten Tormöglichkeiten die endgültige Entscheidung zu erzielen. SV-Keeper Marvin Bayer verhinderte mit einigen guten Paraden einen Anschlusstreffer.
Die letzten Hoffnungen der SG wurden in der 68. Minute begraben. Nach einem Foul im Strafraum an Schock zeigte der umsichtige Schiedsrichter Nick Winter aus Bad Rappenau auf den Elfmeterpunkt. Bauer ließ sich diese Chance nicht entgehen und erhöhte mit seinem zweiten Treffer auf 3:0. Der Widerstand bei den Gästen war nun gebrochen. Rohrbach/S. vergab in der Schlussphase noch eine Reihe gut herausgespielter Torchancen. Die Freude über den Einzug in die nächste Runde wurde durch eine schwere Verletzung eines Rohrbacher Spieler getrübt. Nach einem Zweikampf fiel dieser unglücklich und brach sich den Arm. Das Verletztenlazarett hat sich beim Landesligaabsteiger dadurch weiter vergrößert.
Fotos: Thomas Schinkmann