Rosen und Gisdol sind die Architekten für die positive sportliche Entwicklung

Zum Start der Rückrunde in knapp zwei Wochen hat sich Hoffenheims Geschäftsführer Peter Rettig zu den sportlichen Perspektiven der TSG geäußert. Nach der Vertragsverlängerung von Manager Alexander Rosen ist nun die spannende Frage, wann auch Trainer Markus Gisdol seinen Kontrakt vorzeitig verlängert?
Hier die offizielle Pressemitteilung des Vereins.

Herr Rettig, die Mannschaft ist aus dem Trainingslager zurück, es stehen noch zwei Testspiele an und dann geht es bald wieder los. Sind Sie gut gerüstet?
Peter Rettig: Wir haben in der vergangenen Saison die bislang beste Rückrunde gespielt und in der laufenden eine sehr gute Hinrunde. Das Trainingslager in Südafrika ist reibungslos verlaufen und das Trainerteam konnte die geplanten Inhalte zu 100 Prozent umsetzen.

Dann sind die Weichen für eine erfolgreiche Rückrunde also gestellt?
Rettig: Die Hausaufgaben wurden ganz sicher gemacht. Wir befinden uns aber immer noch am Anfang eines Entwicklungsprozesses. Wir dürfen die Erwartungen nicht zu hoch schrauben. Natürlich wollen wir uns Schritt für Schritt weiterentwickeln, auch in der Rückrunde. Vorrangiges Ziel bleibt aber, uns langfristig in der Bundesliga zu etablieren.

Wie wollen Sie dieses Ziel erreichen?
Rettig: Die Arbeit mit den Spielern liegt in den bewährten Händen der Trainer. Wir haben hier die richtigen Leute in der Verantwortung. Für den Verein ist es wichtig, auch in der sportlichen Leitung für Kontinuität zu sorgen und generell bestmögliche Voraussetzungen zu schaffen. Wir planen langfristig mit Alexander Rosen und Markus Gisdol als unsere Architekten für die positive sportliche Entwicklung.

Welche Schritte haben dabei Priorität?
Rettig: Einen wichtigen Punkt haben wir bereits umgesetzt: die Vertragsverlängerung mit Alex Rosen. Alex war schon in leitender Position bei der TSG bevor er zum Direktor Profifußball berufen wurde. Er hat sich im Verein kontinuierlich weiterentwickelt und in den vergangenen 20 Monaten bewiesen, dass er der richtige Mann auf dieser wichtigen Position ist. Wir bauen fest auf ihn. Deshalb war es ein logischer Schritt seinen Vertrag vorzeitig bis 2018 zu verlängern. Die zurückliegenden nunmehr fast zwei Jahre sind eine Erfolgsgeschichte, die wir neben der Arbeit von Alex auch der von unserem Cheftrainer Markus Gisdol und seinem Team zu verdanken haben.

Wie sieht es mit dessen Zukunft bei der TSG aus?
Rettig: Es ist unser Wunsch und das erklärte Ziel, auch Markus Gisdol langfristig an den Klub zu binden. Es ist sowohl uns, als auch Markus wichtig, den eingeschlagenen Weg kontinuierlich fortzuführen. Mit diesem Ziel sind wir nun in die Gespräche gestartet. Wir sind aber erst in der Anfangsphase und sobald ein Ergebnis vorliegt, werden wir es kommunizieren.

Werden Sie den Kader auch langfristig beisammen halten können?
Rettig: Wir haben aktuell keinen Spieler im Kader mit einem auslaufenden Vertrag. Das ist eine komfortable Situation. Große Veränderungen erwarte ich auch zur nächsten Saison nicht. Aber Dinge entwickeln sich, da muss man einfach abwarten.

Sportlich sind Sie also auf einem guten Weg, aber auch außerhalb des Platzes hat sich einiges getan. Wo steht die TSG Anfang 2015?
Rettig: Auch in allen anderen Bereichen befinden wir uns in einem Entwicklungsprozess und machen große Fortschritte. Wir verzeichnen ein ordentliches Plus im Sponsoring, haben den Startschuss für die Entwicklung einer Vereinsmarke gegeben, das Fanwesen weiter ausgebaut. Im Business Club und in den Logen stehen wir bei der Auslastung hervorragend da und auch die Stadionauslastung bewerten wir durchaus positiv. Die TSG ist insgesamt auf einem sehr guten Weg. Alle Mitarbeiter im Klub leisten hier gleichermaßen einen wichtigen Beitrag.

Kontinuität ist offensichtlich für Sie ein wichtiger Erfolgsfaktor. Jetzt hat der Ligavorstand grünes Licht gegeben, dass Dietmar Hopp die Stimmenmehrheit an der GmbH übernehmen kann. Was würde sich dadurch verändern?
Rettig: Die mehrheitliche Übernahme der Stimmrechte durch die Familie Hopp wäre nur ein weiterer logischer Schritt. Zukunftsfähigkeit, Stabilität und Verlässlichkeit sollen unseren Verein kennzeichnen. Dafür steht Dietmar Hopp seit mehr als 20 Jahren, in denen er den Verein schon aktiv begleitet und unterstützt. Im Tagesgeschäft würde sich für uns dadurch rein gar nichts verändern.

Foto: BWA

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