Rudy denkt bereits an die Zeit nach der WM

Auch wenn die telefonische Einladung von Hansi Flick für Sebastian Rudy nicht für Brasilien sondern „nur“ für das Test-Länderspiel heute Abend in Hamburg gegen Polen erfolgte, freute sich der Mittelfeldspieler über diese Berücksichtigung außerordentlich. Mit seinem dritten Tor, gleichzeitig dem ersten Kopfballtreffer, im 125. Bundesligaspiel unterstrich er seinen deutlichen Formanstieg der letten Wochen. Gerne verzichtete er durch die Länderspielabstellung auf die einwöchige Saisonabschlussreise mit den Mannschaftskollegen nach Indien. Für Rudy ist es bereits die zweite Nominierung für ein A-Länderspiel. 2011 wurde er erstmals für die Partie gegen Aserbaidschan nominiert. Zum Einsatz kam der defensive Mittelfeldspieler damals jedoch nicht. Die wird sich heute Abend im verregneten Hamburg ändern: „Damals war es eine tolle Erfahrung, dabei zu sein. Jetzt will möchte ich auch spielen.“
Die Berufung Rudys zur Nationalmannschaft ist auch den guten Leistungen in der Rückrunde 2013/14 geschuldet. Der 24-Jährige weiß, dass seine Leistungen in der Vorrunde nicht überdurchschnittlich waren: „In der Hinrunde war ich nicht zufrieden mit mir. Die Leistungen in der Rückrunde waren hingegen konstant und gut. Natürlich geht es noch besser. Der Erfolg geht nur durch mannschaftliche Geschlossenheit. Wenn ich der Mannschaft helfen kann und dabei nicht auffalle, ist es mir auch recht.“Rudy nimmt die Sache sehr ernst: „Natürlich möchte ich mich voll reinwerfen und die Chance nutzen, um zu zeigen, dass ich nach der WM im Blickfeld bin. Man wird sehen, wie es nach der WM weiter geht. Ich möchte auf alle Fälle dabei bleiben.“

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