Eine hohe Hürde muss der SV Sandhausen am Freitagabend überspringen, wenn man im nur knapp 60 km entfernten Merck-Stadion am Böllenfalltor um 18.30 Uhr bei dem um den Aufstieg kämpfenden Tabellenzweiten SV Darmstadt 98 punkten will. Doch der SV Sandhausen ist die Mannschaft der Stunde in der 2. Liga: Mit vier Siegen, drei Unentschieden und nur einer Niederlage belegt das Schwartz-Team hinter Werder Bremen und noch vor Darmstadt den 2. Platz der Rückrundentabelle, nachdem man die Hinrunde als Siebzehnter abgeschlossen hatte.
„Es ist nicht leicht, uns zu besiegen“
Der SVS ist nach dem Heimsieg gegen Hannover neun Spieltage vor Saisonende unter Alois Schwartz auf einem guten Weg in Richtung Klassenerhalt, und das allgemein gewachsene Selbstvertrauen wurde in Person von Verteidiger Chima Okoroji mit seinem Traumtor per direkt verwandeltem Eckball demonstriert, welches wohl bald bei der Auswahl zum „Tor des Monats“ März vertreten sein dürfte. Okoroji, der zudem das zweite Tor nach einem Flankenlauf auflegte, nach dem Spiel: „Wir haben es wieder geschafft, als Mannschaft kompakt aufzutreten, und wenn wir so weitermachen, wird es nicht leicht, uns zu besiegen.“