Der SV Sandhausen ist in der 2. Bundesliga am Sonntag, 13.30 Uhr, beim TSV 1860 München zu Gast. „Das ist ein ganz wichtiges Spiel. Wir können einen Riesenschritt machen“, sagt Alois Schwartz, der Sandhäuser Trainer. An die Begegnung bei den Löwen haben der SVS-Coach und sein Team gute Erinnerungen. Vergangene Saison behielt der SVS mit 2:0 die Oberhand. „Wir haben damals ein schönes Spiel gemacht und freuen uns auf die Aufgabe in München“, sagt Schwartz.
Auch die Allianz Arena verfehle ihre Wirkung nicht: „Es freut uns natürlich, dass wir dort als kleines Sandhausen spielen dürfen. Aber egal, in welcher Arena wir spielen, es zählt nur, ob wir etwas mitnehmen – und das wollen wir in München.“
Seit Torsten Fröhling als Trainer bei 1860 München das Sagen hat, sicherte sich das Team vier Punkte, gewann mit 2:1 gegen den FC St. Pauli und sicherte sich beim FC Ingolstadt 04 ein 1:1-Remis. In dieser Partie verletzte sich der Top-Torjäger der Liga, Rubin Okotie und fällt über die Begegnung mit Sandhausen hinaus aus. „13 Tore sind natürlich eine Hausnummer. Aber ich denke, die Münchner können das wegstecken. In Ingolstadt haben sie ohne Okotie noch das Tor erzielt“, sagte Schwartz.
Der 47-Jährige schaut allerdings lieber auf sein Team und betont: „Es gilt, wieder unser Gesicht zu zeigen, das Gesicht, das wir bisher im Jahr 2015 gezeigt haben.“
Zu diesem Antlitz trug nicht zuletzt Mittelfeldmann Manuel Stiefler bei, der beim 2:0-Erfolg gegen den VfR Aalen verletzt vom Feld musste. Der 26-Jährige stieg im Laufe der Woche wieder ins Mannschaftstraining ein. Fehlen werden in München Leart Paqarada (Bänderriss), Robert Zillner (Aufbautraining nach Kreuzbandriss) und Max Müller (Trainingsrückstand).