Der SV Sandhausen kassiert am 26. Zweitliga-Spieltag bei FC Erzgebirge Aue eine bittere 0:2-Niederlage und befindet sich weiterhin auf Tabellenplatz 17 in ernsthafter Abstiegsgefahr. Angesichts des schweren Restprogramms in den noch ausstehenden acht Partien schwinden die Chancen auf den Klassenerhalt zunehmend. Obwohl die Kurpfälzer vor allem in der ersten Spielhälfte viele gute Möglichkeiten hatten, fehlte es letztendlich an der nötigen Durchschlagskraft, um dies auch in zählbaren Erfolg umzusetzen.
Machmeier mit bösem Verdacht
SVS-Präsident Jürgen Machmeier kritisierte in seinem Fazit ganz besonders eine strittige Situation in einer entscheidenden Spielphase: „Wenn man die erste Halbzeit sieht, ist das für uns eine völlig unnötige Niederlage, die wir uns aber selbst zuzuschreiben haben. Wir hatten gute Chancen, um in Führung zu gehen. Ärgerlich ist für uns natürlich, dass uns im zweiten Auswärtsspiel in Folge ein klarer Elfmeter verweigert wird, sowohl durch den Schiedsrichter als auch durch den Kölner Keller. Man gewinnt aktuell leider den Eindruck, als wolle man uns nicht mehr in der Liga haben. Wenn absichtlich solche Entscheidungen gegen uns getroffen werden, ist das so nicht hinnehmbar. Aufgeben ist für uns dennoch keine Option. Wir werden die Saison definitiv mit Stefan Kulovits und Gerhard Kleppinger als Trainer zu Ende spielen. Den beiden genießen das Vertrauen der Mannschaft und unser Vertrauen.“