Die Formkurve des SV Sandhausen zeigt noch rechtzeitig deutlich nach oben, doch nach drei Heimsiegen in Folge blieb es den Kurpfälzern trotz eines starken Auftritts wegen individueller Fehler verwehrt, beim Spitzenteam aus Fürth Zählbares mitzunehmen. Damit es an den letzten beiden Spieltagen im Kampf um den Nichtabstiegsplatz nicht zum Herzschlagfinale mit dem größten Konkurrenten Eintracht Braunschweig kommt, soll in den beiden nun folgenden Auswärtspartien endlich der Auswärtsfluch gebrochen werden, nachdem die Sandhäuser in dieser Saison nur in Würzburg punkten konnten. Bevor es am Sonntag nach Heidenheim geht, will der SVS am Dienstag um 18.30 Uhr im Nachholspiel des 30. Spieltages beim Tabellenvierten Holstein Kiel punkten, um den Vorsprung von einem Zähler auf Platz 16 zu vergrößern.
Kiel im 3-Tage-Rhythmus
Aufgrund ihrer zweifachen Corona-Quarantäne haben die Kieler im Aufstiegsrennen jeweils drei Ligaspiele weniger als die vor ihnen platzierten VfL Bochum, Greuther Fürth und Hamburger SV absolviert und sind noch im Rennen um die Aufstiegsplätze vertreten. Doch die „Störche“ haben das Pokalspiel vom Samstag in Dortmund in den Knochen und mussten zuletzt drei Partien nacheinander fast im 3-Tage-Rhythmus spielen. Die Reisestrapazen von den drei Auswärtsspielen am Stück sind auch nicht wegzudiskutieren. Dem Erfolg des 3:1-Sieges beim VfL Osnabrück folgte ein 1:1 in Nürnberg, bevor die Kieler am vergangenen Samstag im DFB-Pokal-Halbfinalspiel beim 0:5 bei Borussia Dortmund chancenlos waren.