Der SV Rohrbach/S. hat sein zweites Punktspiel in der Kreisliga Sinsheim verdient mit 5:1 gegen den TSV Dühren gewonnen. Bei hohen Temperaturen gingen beide Mannschaften dennoch ein hohes Tempo. Die Gastgeber gingen in der ersten Hälfte noch etwas verhalten zur Sache, erspielten sich zwar Vorteile, waren aber bei der Chancenverwertung leichtfertig. Bruno Martins de Soussa sorgte in der 38. Minute nach schöner Einzelleistung für die knappe Pausenführung. Nachdem beide Teams einige gute Möglichkeiten ungenutzt ließen, erhöhte der SVR nach der Pause die Takt-Zahl. Ein Doppelschlag von Nils Ohlhauser entschied das Spiel. Der Wiederstand es TSV war nun gebrochen. Rohrbachs gefährlichste Angriffe gingen zu meist über Simon Dowalil auf der rechten Seite, der mit gefährlichen Flanken Soccer-Punkte sammelte. Das schönste Tor gelang Neuzugang Pajtim Boletinaj in der 68. Minute mit einem Distanzschuss aus 17 Meter in den rechten Torwinkel. Dührens Ehrentreffer, ein Eigentor, resultierte nach einem Freistoss in der 80. Minute aufgrund einer Unachtsamkeit im Strafraum. Doch die Gastgeber antworteten postwendend. Nach einer Dowalil-Flanke beförderte Martins de Soussa mit der Hacke den Ball aus kurzer Distanz über die Linie zum 5:1 Endstand. Ein in dieser Höhe verdienter Sieg der Heger-Truppe.
Stimmen der Trainer:
Gästetrainer Marc Welker: „Rohrbach hat verdient gewonnen, sie hatten deutlich mehr Spielanteile. Für meine Mannschaft war es bei diesen heißen Temperaturen schwer, das Tempo der Gastgeber mitzuhalten. Der Doppelschlag nach der Pause war der Knackpunkt der Partie. Nach zwei Auftaktniederlagen müssen wir jetzt versuchen am nächsten Spieltag in Michelfeld zu punkten. Rohrbach ist für uns kein Gradmesser, sie verfügen über einen starken Kader. Dennoch war es schön, heute wieder zurückzukehren zu den alten Wurzeln, wo ich als Jugendspieler aktiv war.“
SV-Trainer Joachim Heger: „Vom Spielverlauf war es ein auch in dieser Höhe klarer Heimsieg. Bei besserer Chancenverwertung hätten wir auch zwei bis drei Tore mehr machen können bzw. müssen. Entscheidend waren die beiden schnellen Tore unmittelbar nach der Halbzeit. Ärgerlich war das Gegentor gegen einen Gegner, der kaum offensive Impulse setzte. Und ausgerechnet wieder ein Gegentreffer nach einem Standard. Sechs Punkte nach zwei Spieltagen war unser Ziel. Jetzt kommt am nächsten Wochenende der VfB Epfenbach, der nach zwei Auftaktniederlagen alles daran setzen wird, um die ersten Punkte einzufahren. Personell haben wir derzeit wenig Alternativen auf der Bank, die einzelnen Urlauber geben sich quasi die Türklinge in die Hand. Das Ganze geht noch bis zum Oktober. Es ist personell extrem eng, da darf sich kaum einer verletzen.“
Fotos: BWA