Steven Zuber verlängert bis 2020

Hoffenheim kann vielseitig einsetzbaren Schweizer halten

Steven Zuber hat seinen Vertrag bei Fußball-Bundesligist 1899 Hoffenheim vorzeitig um zwei Jahre bis zum 30. Juni 2020 verlängert. „Steven ist ein Spieler, der variabel auf der linken und rechten Außenbahn sowohl defensiv als auch offensiv eingesetzt werden kann“, sagt Alexander Rosen, Direktor Profifußball, über den 25-Jährigen, der „trotz einiger verletzungsbedingter Rückschläge stets drangeblieben ist und sich mit großem Ehrgeiz immer wieder zurückgekämpft hat“. „Es freut mich, dass der Verein auf mich zugekommen ist, um frühzeitig mit mir über eine Verlängerung zu sprechen. Ich habe mit meinen Freunden und meiner Familie darüber gesprochen und dabei wurde sehr schnell klar, dass ich hier bleibe. Hoffenheim macht am meisten Sinn für mich. Ich habe mich hier speziell im vergangenen Jahr noch einmal deutlich weiterentwickelt, bin aber noch lange nicht am Ende. Als Team haben einen spannenden Weg eingeschlagen, den ich unbedingt weiter mitgehen will“, sagt Zuber.

Zuber ist der linken und rechten Außenbahn variabel einsetzbar

Über Zürich und Moskau nach Hoffenheim

Der in Winterthur geborene Zuber war im Sommer 2014 von ZSKA Moskau nach Hoffenheim gewechselt. Seitdem kam er 36 Mal in der Bundesliga zum Einsatz, erzielte dabei vier Tore und spielte sechs Mal im DFB-Pokal. Vor seinem Wechsel nach Russland 2013 hatte Zuber in der Schweiz bei Grasshopper Zürich unter Vertrag gestanden und außerdem 2012 mit der Nationalmannschaft der Eidgenossen an den Olympischen Spielen in London teilgenommen.

Alexander Rosen (li.) und Steven Zuber bei der Vertragsunterzeichnung

"Schweizer Zusammenstoß" sorgte für Schlagzeilen

Zuber sorgte im letzten Frühjahr unfreiwillig für Schlagzeilen, als er im Training mit seinem Landsmann Fabian Schär unglücklich zusammenstieß. Als Folge trug Zuber unter anderem einen Schädelbasisbruch davon. Allerdings hatte er noch Glück im Unglück, denn es handelte sich um eine leichtere Form der Verletzung. Dennoch fiel Zuber, der sich zudem das Schultereckgelenk auskugelte, für den Rest der Saison 2015/16 aus.
In der Vorbereitung auf diese Spielzeit kämpfte er sich dann wieder heran, in der Hinrunde kam der flexibel einsetzbare Außenverteidiger auf sieben Bundesligapartien.

"Wollen weiter ungeschlagen bleiben"

Zuber freut sich bereits auf das Spitzenspiel am Samstag in Leipzig: "Sie sind extrem heimstark und überzeugen vor allem in der Offensive. Sie sind sehr aktiv im Pressing und wollen beim Gegner dadurch Unordnung und Chaos verursachen. Aber wir sind sehr stabil und müssen das auch in Leipzig sein. Wenn es gelingt, dieses Pressing zu überspielen, sind sie aber auch anfällig. Wir sind gut vorbereitet und werden das in den kommenden Tagen noch intensivieren. Es wird eine intensive, umkämpfte Partie - das ist sicher. Wir wollen auf jeden Fall weiterhin ungeschlagen bleiben und im Idealfall mit drei Punkten im Gepäck wieder nach Hause fahren."

Fotos: Kraichgaufoto

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