Stimmen zum Spiel: Leverkusen – Hoffenheim (2:3)

Markus Gisdol: Für uns war es wichtig, uns nach dem Spiel gegen Mainz zu stabilisieren. Wir mussten die eine oder andere Umstellung wegen Verletzungen vornehmen. Deshalb war ich froh, dass wir gut in die Partie gekommen sind. Nach der Pause hat Leverkusen enorm gedrückt. Da hatten wir in den entscheidenden Situationen auch das nötige Glück. Wir standen in dieser Saison schon oft nach guten Leistungen mit leeren Händen da. Deshalb ist mir die Art und Weise des Sieges heute völlig egal. Nach dem Spiel habe ich mit Stefan Kießling gesprochen. Ich wollte ihm sagen, dass er das Phantomtor abhaken soll. Er ist ein toller Stürmer und Mensch. Das wollte ich ihm sagen.

Sami Hyypiä: Glückwunsch an Markus Gisdol und 1899. Für unsere Leistung in der ersten Halbzeit habe ich keine Erklärung. Wir hatten viele Ballverluste, waren nicht konzentriert und haben keinen Einsatz gezeigt. Unseren Plan haben wir nicht umgesetzt. In der zweiten Hälfte haben wir alles für den Sieg getan und viel besser gespielt. Wir haben viele Chancen nicht genutzt und verlieren letztlich durch einen einfach Konter. Da haben wir die Konzentration kurz verloren. Für uns ist das sehr bitter.

Kevin Volland: Ein Kampfsieg für uns. Wir hatten uns vorgenommen, tief zu stehen und den Gegner kommen zu lassen. Dann haben wir unsere eigenen Torchancen eiskalt reingemacht. Wir hatten eine Rechnung offen, da das Hinspiel kurios war. Jetzt haben wir Revanche genommen. Ich bin sehr froh, dass der Ball auch bei mir mal wieder reingegangen ist. Zuletzt hatte ich im Abschluss nicht immer das große Glück. Dass wir den Konter am Ende so ausspielen, ist natürlich geil.

Anthony Modeste: Ich denke, es war ein sehr, sehr wichtiger Sieg, da auch die Teams, die in der Tabelle hinter uns stehen, gewonnen haben. Wir waren aufgrund des Phantomtors im Hinspiel doppelt motiviert und haben jetzt auf dem Platz die richtige Antwort gegeben.

Alexander Rosen: Die Mannschaft hat heute eine ganz konzentrierte Leistung gezeigt. Es war gut zu sehen, wie die Mannschaft sich nach dem Rückschlag gegen Mainz heute präsentiert. Sejad Salihovic ist einfach eine coole Sau. Da nach dem Fehlschuss letzte Woche hinzugehen und dann so zu verwandeln, ist stark. Leno hat ja auch fünf der letzten sieben Elfmeter, die auf sein Tor kamen, gehalten. Leverkusen hat nach der Pause sehr viel Druck gemacht, aber wir sind hartnäckig geblieben. Dann dreht sich so ein Spiel auch mal zu unseren Gunsten. Wir haben jetzt schon einen Punkt mehr als in der gesamten vergangenen Spielzeit. Aber 32 Punkte werden nicht reichen. Wir müssen weiter Gas geben.

 

Quelle: achtzehn99

 

Sami Hyypiä, Kevin Volland, Anthony Modeste, und Alexander Rosen

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