Der SV Sandhausen hat die Weichen in seiner Führungsetage gestellt und die Verträge mit Geschäftsführer Volker Piegsa sowie dem Sportlichen Leiter Mikayil Kabaca verlängert. Die Kurpfälzer setzen damit in schwierigen Zeiten auf Kontinuität in der Führungsetage. Der Zweitligist gab die Verlängerung der beiden Verantwortlichen an vorderster Front am Montag bekannt und betonte, Piegsa und Kabaca sollen zunächst die Corona-Krise meistern, „um anschließend den SV Sandhausen gut auf die Zukunft vorzubereiten“. Wie lange die Verträge gelten, wurde nicht kommuniziert.
SV Sandhausen bindet sein Führungsduo
Der richtige Mann für die kommenden Herausforderungen
„Volker Piegsa hat mit Beginn seines Wirkens das Wachstum in vielen Bereichen des SV Sandhausen vorangetrieben und die Abläufe im Verein zu einer größeren Professionalität geführt. Mit seinen Ideen, seinem strategischen und strukturierten Denken ist er genau der richtige Mann für die kommenden Herausforderungen und Ambitionen beim SVS“, erläutert Präsident Jürgen Machmeier die Gründe der Vertragsverlängerung. Piegsa kam im August 2017 zum SVS und ist seit März 2019 alleiniger Geschäftsführer am Hardtwald, der den Blick nach vorne richtet: „Ich glaube, dass der Weg des SV Sandhausen lange noch nicht abgeschlossen ist. Unsere gemeinsamen Herausforderungen und auch meine persönlichen Ziele haben sich noch nicht vollständig verwirklichen lassen. Ich freue mich auch in den nächsten Jahren die Weiterentwicklung des Vereins mit voranzutreiben und den Weg des SV Sandhausen weiterhin mitzugestalten. Nicht zuletzt auch die sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit, vor allem mit Jürgen Machmeier und Mikayil Kabaca auf der Führungsebene, haben mich bewogen mich langfristig an den SVS zu binden.“
Vor einem Jahr die richtige Entscheidung getroffen
Piegsa wird weiterhin eng mit Kabaca zusammenarbeiten, dessen Vertrag ebenfalls verlängert wurde. Er ist ebenfalls seit März 2019 im Amt, war damals vom Teammanager zum Sportlichen Leiter aufgerückt. „Mikayil hat in den letzten Monaten bewiesen, dass wir vor rund einem Jahr die richtige Entscheidung getroffen haben“, freute sich Machmeier nun. "Er hat als Sportlicher Leiter den Kader für die Saison 2019/20 entscheidend mitgestaltet, ist in der Branche sehr gut vernetzt und nimmt die Herausforderungen beim SV Sandhausen hochmotiviert an und arbeitet sehr akribisch.“ „Ich freue mich darauf auch in der kommenden Zeit die sportlichen Belange des SV Sandhausen mitgestalten zu können. Die anspruchsvolle Aufgabe bereitet mir sehr viel Freude und die tägliche Herausforderung ist Antrieb und Erfüllung zugleich. Die enge und konstruktive Zusammenarbeit mit den handelnden Personen im Verein und das mir entgegengebrachte Vertrauen im letzten Jahr lassen mich mit Zuversicht die kommenden Aufgaben angehen“, zeigt sich der 43-jährige voller Tatendrang.
Auch Kulo verlängert am Hardtwald
Zusätzlich zum Führungsduo Piegsa und Kabaca hat sich auch eine Identifikationsfigur des Vereins an den SVS gebunden. Der ehemalige Kapitän und Stand-by-Profi Stefan Kulovits verlängerte seinen Vertrag im Trainerteam. Der 37-jährige gebürtige Wiener absolvierte bislang 136 Pflichtspiele für die Schwarz-Weißen. Nach elf Jahren mit über 250 Einsätzen für SK Rapid Wien wechselte Kulovits, dessen Spitzname „Kampfgelse“ ist, in der Saison 2013/14 an den Hardtwald. Nach einer im Winter 2019 zugezogenen Verletzung entschied er sich im darauf folgenden Sommer dazu, nur noch als „Stand-by-Spieler“ zur Verfügung zu stehen. Parallel dazu übt er das Amt des zweiten Co-Trainers unter Cheftrainer Uwe Koschinat aus.
Fotos: Kraichgausport (3) und SV Sandhausen (1)