Nach dem Sportdirektor hat nun auch der Trainer verspielt
Infolge der vierten Niederlage in Serie stellt der SV Sandhausen Cheftrainer Sreto Ristic und Co-Trainer Roberto Pinto mit sofortiger Wirkung frei. Auch nach der Entlassung von Sportdirektor Matthias Imhof konnten die Kurpfälzer den Negativlauf nicht stoppen und unterlagen am 19. Drittliga-Spieltag bei Viktoria Köln mit 0:2 Toren.
„7 von 30 möglichen Punkten aus den letzten zehn Spielen sind zu wenig„
Präsident Jürgen Machmeier zur enttäuschenden Bilanz
Hierfür ausschlaggebend ist vor allem der anhaltend nicht zufriedenstellende Auftritt der Mannschaft: „Nach der im Sommer entfachten Euphorie und der guten Leistung gefährdet die Art und Weise, in der sich unsere Mannschaft in den letzten Wochen präsentiert hatte, die zu Saisonbeginn ausgegeben Ziele: Wir wollten eine konstante und erfolgreiche Saison spielen, ungeachtet des Tabellenplatzes. 7 von 30 möglichen Punkten aus den letzten zehn Spielen sind hierfür zu wenig. Diese Entwicklung ist unseren Fans und auch unseren Partnern und Sponsoren, die den Verein stets großzügig unterstützen, nicht länger zuzumuten und führte zur Trennung von Sreto und Roberto“, erklärt SVS-Präsident Jürgen Machmeier.
„Mit dieser Veränderung soll eine neue Euphorie entfacht werden“
SVS-Präsrident Machmeier im Vorausblick
Da die Vereinsführung von der Qualität des Profikaders weiterhin überzeugt ist, „geben wir unseren Spielern mit diesem Impuls die Chance, unter einem neuen Cheftrainer in der Rückrunde eine deutliche Kurskorrektur vorzunehmen. Mit dieser Veränderung soll eine neue Euphorie entfacht werden, die unser gesamtes Umfeld mitnimmt. Der Tabellenplatz am Ende dieser Saison ist hierfür nicht entscheidend“, so Machmeier.
„Ich war bis zuletzt überzeugt, die gemeinsam gesteckten Ziele noch erreichen zu können“
Trainer Sreto Ristic
„Mit großem Bedauern habe ich im offenen Gespräch mit unserem Präsidenten Jürgen Machmeier die Freistellung entgegengenommen. Ich habe die große Herausforderung jederzeit mit voller Überzeugung und Leidenschaft angenommen und war bis zuletzt überzeugt, die gemeinsam gesteckten Ziele nach dem großen Umbruch im Sommer noch erreichen zu können“, erklärt Ristic, der die Mannschaft des SVS zu Beginn der Saison 2024/25 übernahm.
Nach vier Niederlagen in Folge nur noch Mittelmaß
Nach einem guten Start verlor der SVS zuletzt immer weiter den Anschluss an die oberen Ränge und steht nach einer Serie von vier Niederlagen zum Abschluss der Hinrunde mit 27 Zählern im Mittelfeld der Drittliga-Tabelle.
Neuer Trainer soll zum Jahreswechsel übernehmen
Dennis Diekmeier wird dem SVS als Co-Trainer erhalten bleiben. Das Ziel des SV Sandhausen ist, die Auswahl des Cheftrainers rund um den Jahreswechsel abzuschließen. Der Verein wird zu gegebener Zeit darüber informieren.
Fotos: foto2press