Kurpfälzer Urgestein beendet am Saisonende seine Karriere
Mit Dennis Diekmeier, dem Kapitän des SV Sandhausen, beendet ein wahres SVS-Urgestein zum Saisonende seine aktive Karriere. Seit 2019 trägt Diekmeier Schwarz und Weiß, lief 147 mal für die Kurpfälzer auf und schoss vier Tore. Diekmeier wurde in dieser Zeit Kapitän und dienstältester Spieler am Hardtwald. Mit seinem Einsatz und seiner Leidenschaft prägte er die DNA des SV Sandhausen.
„An ihm kann sich jeder Spieler ein Beispiel nehmen“
SVS-Präsident Jürgen Machmeier
„Ich bedanke mich bei Dennis für sein aufrichtiges Bekenntnis zu unserem Verein. Er war der Spieler, der von Beginn an die DNA des SV Sandhausen vorgelebt hat. An ihm kann sich jeder Spieler ein Beispiel nehmen“, so SVS-Präsident Jürgen Machmeier. „Ich gehe davon aus, dass wir gemeinsam eine Lösung finden, mit der uns Dennis in anderer Funktion am Hardtwald erhalten bleibt“, kündigt Machmeier an.
118 Zweitligaspiele im SVS-Dress
Diekmeier wechselte im Winter der Saison 2018/19 an den Hardtwald. Neben vier DFB-Pokal-Spielen bestritt der 34-jährige Verteidiger seitdem 118 Zweitligaspiele für den SVS. Hinzu kommen 23 Drittliga-Einsätze für die Schwarz-Weißen.
„Dennis ist ein super Typ und eine echte Identifikationsfigur“
Volker Piegsa, Geschäftsführer des SV Sandhausen
„Dennis ist ein super Typ und eine echte Identifikationsfigur. In all den Jahren hat er den Verein wie kaum ein anderer gelebt und ist mit vollem Engagement für den SVS vorangegangen. Dabei konnten wir uns zu jeder Zeit auf ihn verlassen. Sowohl auf als auch neben dem Platz haben wir Dennis viel zu verdanken! Ich würde mir wünschen, dass wir auch nach dem Ende seiner aktiven Karriere weiterhin mit ihm zusammenarbeiten können“, sagt Volker Piegsa, Geschäftsführer des SV Sandhausen.
„Wir verlieren eine außergewöhnliche Professionalität und Mentalität in der Kabine“
Sportdirektor Matthias Imhof
Dem pflichtet auch Sportdirektor Matthias Imhof bei: „Wir verlieren mit Dennis nicht nur einen klasse Menschen und unseren Kapitän, sondern auch eine außergewöhnliche Professionalität und Mentalität in der Kabine. Dennis wird uns auf dem Platz fehlen, doch vielleicht bleibt er uns an anderer Stelle erhalten …“
Die ersten Profitore gelangen am Hardtwald
Beim SVS gelang Diekmeier etwas, das ihm zuvor in 203 Bundesliga-, 17 Zweitliga-, 9 DFB-Pokal- und 15 Drittligaspielen verwehrt geblieben war: Er feierte seine ersten Profitore und beendete damit die jahrelange Torflaute. Unvergessen bleibt Diekmeiers Treffer am letzten Spieltag der Saison 2019/20, als er gegen den Hamburger SV den 5:1-Endstand erzielte und damit ausgerechnet bei seinem Ex-Klub in den Winkel traf.
„Es war mir eine Ehre, hier so eine besondere Zeit erleben zu dürfen“
Dennis Diekmeier
„Als ich vor über fünf Jahren zum SV Sandhausen kam, dachte ich, so ehrlich muss ich sein, es sei nur ein kurzes Abenteuer. Ich wollte mich, nach einem halben Jahr ohne Klub, zeigen, um dann weiterzuziehen. Aber dann habe ich den Verein kennengelernt – allen voran Jürgen Machmeier. Er hat mich mit seinem Enthusiasmus so sehr für den Klub und die Region angesteckt, dass ich trotz anderer Angebote nie wieder gehen wollte“, erklärt Dennis Diekmeier und führt weiter aus: „Es war mir schon vor langer Zeit klar, dass Sandhausen meine letzte Station sein soll. Und so ist es jetzt auch. Es war mir eine Ehre, hier so eine besondere Zeit erleben zu dürfen, auch wenn es mir weh tut, dass wir in der 3. Liga spielen. Ich hätte es anfangs nicht für möglich gehalten, dass mir dieser Klub so sehr ans Herz wachsen würde – aber er ist es. Und dafür möchte ich allen, die dazu beigetragen haben, danken“, verabschiedet sich der Kapitän des SV Sandhausen.
PM: SVS
Fotos: foto2press