Der SV Sandhausen empfängt am Freitag, 18.30 Uhr, Eintracht Braunschweig im Hardtwaldstadion. Am ersten Spieltag der Rückrunde stehen sich der Tabellenfünfte und der -Sechste gegenüber. „Im letzten Heimspiel 2015 und kurz vor Weihnachten wollen wir unsere Fans nochmal beschenken“, sagt SVS-Trainer Alois Schwartz, der freilich um die Schwere der Aufgabe weiß. Braunschweig stelle bei lediglich 14 Gegentoren nicht nur die stärkste Abwehr der Liga, sondern sei auch eine höchstflexible und schnelle Mannschaft.
Der 48-Jährige kann wieder auf Denis Linsmayer nach abgesessener Gelbsperre zurückgreifen und macht keinen Hehl daraus, dass die Doppelsechs wieder die altbekannte mit Kapitän Stefan Kulovits und eben Linsmayer sein wird: „Über das gesamte Jahr 2015 haben die beiden das richtig gut gemacht.“
Umdenken muss der Fußballlehrer, wenn es um die linke Seite geht. Jakub Kosecki hat sich beim 1:1 gegen die SpVgg Greuther Fürth eine starke Knieprellung zugezogen und muss passen. „Wir sind froh, dass es nichts Schlimmeres ist“, sagt Schwartz, der sich Marco Thiede oder Alexander Bieler an Koseckis Stelle vorstellen kann. Ebenfalls fehlen wird Ranisav Jovanovic, den eine Mandelentzündung abhält. Tim Kister beklagte einen Magen-Darm-Infekt und musste kürzer treten, während Moritz Kuhn nach überstandener Muskelverletzung wieder voll trainierte und laut Schwartz eine Option für die Offensive werden könnte.
Unterdessen erinnerte Schwartz daran, dass sich der SVS gegen Braunschweig traditionell schwer tue. Der 3:1-Erfolg im Hinspiel sei der erste Sieg im elften Anlauf in dritter und zweiter Liga gewesen. Gegen das Gründungsmitglied der Bundesliga besitzt der SVS eine sehr bescheidene Bilanz.