Im Anschluss an den 42. Ordentlichen DFB-Bundestag in Erfurt hat sich das neue Präsidium des DFB auf seiner Sitzung konstituiert. Das 17-köpfige DFB-Präsidium wird für die nächste Legislaturperiode angeführt von Präsident Reinhard Grindel. Er wurde auf dem DFB-Bundestag in Erfurt ebenso wiedergewählt wie Dr. Rainer Koch, der weiterhin als 1. Vizepräsident für Amateurfußball fungiert und zudem für das Ressort Rechts- und Satzungsfragen verantwortlich zeichnet. 1. DFB-Vizepräsident kraft seines Amtes als DFL-Präsident ist auch in den nächsten Jahren Dr. Reinhard Rauball, der ebenso bestätigt wurde wie der 1. DFL-Vizepräsident Peter Peters und DFL-Präsidiumsmitglied Christian Seifert.
Wiedergewählt als DFB-Vizepräsidenten wurden darüber hinaus Hannelore Ratzeburg (Frauen- und Mädchenfußball), Dr. Hans-Dieter Drewitz (Jugendfußball), Eugen Gehlenborg (Sozial- und Gesellschaftspolitik), Peter Frymuth (Spielbetrieb und Fußballentwicklung) und Ronny Zimmermann (Schiedsrichter und Qualifizierung). Mitglieder des neuen Präsidiums sind zudem DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius, Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff, DFB-Sportdirektor Hansi Flick und DFB-Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge, die auf dem DFB-Bundestag in ihren Ämtern wiedergewählt bzw. bestätigt wurden.
Mit Erwin Bugar und Helmut Hack wurden zwei neue Mitglieder ins DFB-Präsidium berufen. Bugar übernimmt das Amt des Vizepräsidenten Breitenfußball von Rainer Milkoreit, der aus Altersgründen aus dem DFB-Präsidium ausscheidet. Als 2. DFL-Vizepräsident ersetzt Hack den langjährigen DFB-Vizepräsidenten Harald Strutz als Vertreter der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH. Mit Ansgar Schwenken gehört ein weiterer Vertreter der DFL beratend dem DFB-Präsidium an.
Jürgen Machmeier in DFB-Vorstand
Jürgen Machmeier, Präsident des SV Sandhausen, ist beim 42. Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Erfurt einstimmig in den DFB-Vorstand gewählt worden. Der 55-Jährige zählt zu den zwölf Vertretern der DFL Deutschen Fußball Liga, die gemeinsam mit den Vertretern der Landes- und Regionalverbände den DFB-Vorstand bilden. „Die Wahl ist eine große Ehre für mich, insbesondere jedoch eine große Auszeichnung für die hervorragende Arbeit und Reputation unseres SVS“, sagte Jürgen Machmeier.
Damit wurde erstmalig in der 100-jährigen Vereinsgeschichte des SVS ein Vertreter in eines der höchsten Gremien des DFB gewählt. Diese Wahl dokumentiert den hohen Stellenwert des SV Sandhausen im deutschen Profi-Fußball, das sich der Verein in den vergangenen fünf Jahren Zweitliga-Zugehörigkeit erarbeitet hat.